!Nie Wieder - 19. Erinnerungstag im deutschen Fußball
Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Mit dem 19. „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ gedenkt die SPVGG GREUTHER FÜRTH gemeinsam mit der DFL und vielen anderen Profiklubs den verfolgten, deportierten und ermordeten Menschen. In diesem Jahr gilt der Erinnerungstag insbesondere den Frauen, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten.
„!Nie wieder“ Auschwitz – das ist der Auftrag und die dringende Bitte der überlebenden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen an die nachfolgenden Generationen. Auch die Fußball- und Sportgemeinschaft stellt sich dieser Verantwortung.
So verpflichtet sich auch das Kleeblatt den Worten von Esther Bejarano, einer KZ-Überlebenden: "Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah." In diesem Jahr liegt der Fokus der Initiative "!Nie wieder" auf Frauen wie Bejarano, die Widerstand gegen das NS-Regime leisteten, Verfolgten halfen und so selbst von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden.
Hedwig Regnart - eine Widerstandskämpferin aus Fürth
Auch in Fürth gab es Widerstandskämpferinnen. Wie Hedwig Regnart, eine Fürther Künstlerin und Friedensaktivistin. Sie engagierte sich schon als junge Frau politisch und ging während der NS-Zeit in den Widerstand. Für ihren Einsatz wurde sie immer wieder verhaftet, im Frauengefängnis in Einzelhaft gesperrt und schließlich ins Frauen-KZ Moringen gebracht. Sie überlebte und setzte sich noch bis ins hohe Alter als Aktivistin und Zeitzeugin gegen das Vergessen und Ungerechtigkeiten ein. 2001 starb sie im Alter von 92 Jahren.
Unsere Kleeblatt-Frauen stellen ihre und die Geschichte von vier weiteren mutigen Frauen im Video vor.