Stellungnahme 50+1-Regel

Die aufkommenden Diskussionen über aktuelle Berichterstattung zur Abstimmung der 50+1-Regel veranlasst die SpVgg Greuther Fürth, Stellung zu diesem Thema zu beziehen.
Die Spielvereinigung spricht sich hierbei ganz klar für den Erhalt der 50+1-Regel aus. Bei der gestrigen Abstimmung ging es explizit nicht um eine Abschaffung oder den Erhalt der Regelung, sondern um einen „Prozess zur Verbesserung der Rechtssicherheit sowie weitere Überlegungen hinsichtlich geänderter Rahmenbedingungen unter Beibehaltung der 50+1-Regel“.
Im Rahmen der Sitzung hat die SpVgg Greuther Fürth somit nicht gegen die Regelung, sondern nur gegen die vorgeschlagene Formulierung des FC St. Pauli gestimmt, da diese den notwendigen Prozess einengt und damit die gesamte Problematik nicht abgedeckt werden kann.
Die Spielvereinigung wird sich dagegen immer für einen ergebnisoffenen Dialog aussprechen und steht ganz klar für den Erhalt der Regelung. Präsident Helmut Hack bezieht dabei genau Stellung: „Für uns ist es wichtig, dass wir die Diskussionen weiterführen, da eine Beibehaltung der bisherigen Regelung erhebliche Risiken mit sich bringt. Wir haben somit nicht gegen die Regel, sondern einzig gegen Formulierungen des Antrags gestimmt.“
Auch Geschäftsführer Holger Schwiewagner macht den Standpunkt deutlich: „Die SpVgg wird sich immer für einen offenen Dialog aussprechen. Die SpVgg Greuther Fürth bekennt sich zur 50+1-Regel. Aber gerade für deren dauerhaften Erhalt ist eine weitere intensive Diskussion mit allen Beteiligten notwendig. Die aktuellen Regelungen und Leitlinien haben neben den erheblichen juristischen Risiken auch Schwächen für einen fairen Wettbewerb. Aufgrund unseres Abstimmungsverhaltens werden wir uns aber nicht von populistischen Meinungsäußerungen treiben lassen, sondern stehen klar zu unserem Standpunkt.“