"Öffnet uns die Augen"

Kleeblatt engagiert sich in Fürther Sozialeinrichtungen

Profis
Montag, 25.03.2019 // 18:22 Uhr

Es hat bereits Tradition beim Kleeblatt. Am Sozialtag nehmen sich die Verantwortlichen, Mitarbeiter und Spieler der Spielvereinigung bewusst einen Tag Zeit, um sich bei Sozialeinrichtungen in Fürth zu engagieren und mitanzupacken. Wie schon bei den vergangenen Aktionstagen, erlebten alle Beteiligten auch am Montag wieder spannende Begegnungen, verbrachten produktive Stunden und kamen mit vielen bewegenden Geschichten in Berührung. 

„Es ist immer wieder ein besonderer Tag für mich“, berichtet Kleeblatt-Verteidiger Maximilian Wittek, der gemeinsam mit Teamkollege Sascha Burchert bei der Rikschatour im Fürther Stadtpark vollen (Körper)-Einsatz zeigte. Die Initiative des Vereins „United Kiltrunners e.V.“, bei der Senioren die Möglichkeit bekommen, an der frischen Luft die Natur bei einer Fahrt zu erleben, unterstützte der Keeper bereits am vergangenen Sozialtag, während sich Maxi Wittek erstmals auf die besonderen Drahtesel schwang: „Es ist wirklich schön, dass wir den Menschen so eine große Freude bereiten können. Sascha und ich hatten dabei mindestens genauso viel Spaß wie unsere Fahrgäste. Viele Menschen haben heute ihre Geschichten mit uns geteilt und für mich persönlich ist der Sozialtag immer wieder ein prägendes Erlebnis.“

Sozialer Verantwortung stellen.
Holger Schwiewagner, Geschäftsfrührer SpVgg

Bei den Dambacher Werkstätten bekamen Mitarbeiter der Spielvereinigung gleich in verschiedenen Bereichen spannende Einblicke und halfen kräftig mit. Vor Ort werden aktuell 260 Menschen mit Behinderung gefördert und haben die Chance, sich beruflich weiterzuentwickeln und gesellschaftlich einzubringen. Als besonderes Projekt, wurde am Sozialtag ein neuer Graffiti-Schriftzug auf dem Gelände der Werkstätten an die Wand gesprüht. Die Worte "Kreative Köpfe" umrahmt mit bunten Mustern zieren nun eine Wand in den Dambacher Werkstätten. Eine Etage höher versuchte sich Daniel Keita-Ruel in der Abteilung Elektrotechnik des Berufsbildungsbereichs der Werkstätten. Holger Schwiewagner, Geschäftsführer der Spielvereinigung, betont:  "Wir als Spielvereinigung tragen eine große soziale Verantwortung für unsere Region. Dieser wollen wir uns tagtäglich, insbesondere aber auch an unseren zwei sozialen Tagen im Jahr stellen. Zu geben, Menschen glücklich zu machen und auch aus der eigenen Komfortzone herauszukommen, ist eine ganz wichtige Erfahrung für alle Mitarbeiter und Spieler des Kleeblatts."

Kinderaugen leuchteten

Im Vergleich zu den vergangenen Sozialtagen legte das Kleeblatt viel Wert darauf, noch mehr Einrichtungen für Kinder und Jugendliche miteinzubeziehen. Fünf soziale Insitutionen für Kinder und Jugendliche besuchte das Kleeblatt und setzte dabei ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Einen kompletten Nachmittag packten Julian Green und David Atanga im Kinder- und Jugendhilfezentrum mit an und durchlebten mit den Kindern ein bundest Programm. Nach der gemeinsamen Vorbereitung des Essens ging es an die Kugel. In der Kickfabrik powerten sich die beiden Offensivspieler mit den jungen Kickern aus und ließen den Tag beim gemeinsamen Essen ausklingen. Etwas ruhiger ging es bei Sebastian Ernst und Fabian Reese zu, die im Kinderbuchhaus des Freiwilligen Zentrums Fürth den Kids Geschichten vorgelesen haben. Ganz gespannt lauschten die Kids, was Ernst und Reese so alles erzählten und überall, ob im Kinderbuchhaus, im Kinder- und Jugendhilfezentrum, der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik Erlangen, der Volksbücherei oder bei der NLZ-Führung mit anschließendem Training, waren strahlende Kinderaugen zu sehen.

Tolle Getränke-Kreationen gab es im Cafe „Samocca“ zu genießen. Als Teilprojekt der Dambacher Werkstätten werden in der Gastronomie ebenfalls Menschen mit Behinderung erfolgreich integriert. Gemeinsam mit Mario Maloca und Leon Schaffran lernte Kapitän Marco Caligiuri dort von den Mitarbeitern, was einen guten Barista auszeichnet. Die drei Kleeblatt-Profis servierten ihre selbstgestalteten Kaffee-Spezialitäten und hatten sichtlich Freude bei der Arbeit. "Mich hat es besonders beeindruckt, wie hier alle leidenschaftlich und mit Spaß zusammenarbeiten. Jeder ist ein unverzichtbarer Teil des Teams und bringt sich mit seinen Stärken ein. Ich war bisher schon in unterschiedlichsten sozialen Einrichtungen und überall kann man neue Erfahrungen sammeln, das macht Spaß und ist meiner Meinung nach auch wichtig", berichtet Marco Caligiuri beim Balancieren des Tabletts mit Cappuccino und Milchkaffee.

Wichtig für die eigene Persönlichkeit.
Stefan Leitl, Cheftrainer SpVgg

Zum ersten Mal beim Sozialtag dabei waren Chef-Coach Stefan Leitl und Co Andre Mijatovic. Das Trainer-Duo des Kleeblatts unterstützte die Wärmestube Fürth, die die Spielvereinigung bereits zum fünften Mal besuchte. „Eine wirklich tolle Einrichtung“, zeigte sich Leitl beeindruckt von der Wärmestube, die sich für Menschen in Not einsetzt. „Was die Mitarbeiter hier leisten ist bemerkenswert.“ Die beiden Coaches schnürten ihre Schürzen und waren am Grill gefragt, um eine leckere Mahlzeit zuzubereiten. Neben vielen interessanten Gesprächen betreuten sie zudem die Tombola in der Wärmestube, deren Erlöse dem Gastgeber zugute kommen. „Der Sozialtag ist super, da man hier auch mal andere Erfahrungen außerhalb des eigenen Alltags sammeln kann. Das ist auch für die eigene Persönlichkeit wichtig, öffnet uns allen in vielerlei Hinsicht die Augen. Uns hat das heute sehr viel Spaß gemacht, weil wir das Gefühl haben, dass wir den Menschen hier etwas zurückgeben konnten", berichtet der Coach und zieht damit ein gutes Fazit eines mal wieder erfolgreichen Sozialtags der Spielvereinigung.

Das sind aber nur einige Geschichten vom heutigen sozialen Tag. Insgesamt war das Kleeblatt an 16 Standorten im Einsatz. Die SpVgg bedankt sich bei allen Einrichtungen, die dieses Jahr wieder mitgemacht haben!

 

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