Gänzlich ausgeglichen ist die Bilanz zwischen der U23 der SPVGG GREUTHER FÜRTH und dem TSV Buchbach in der Regionalliga Bayern. In 19 Duellen konnten sowohl die Fürther als auch die Oberbayern sieben Siege einfahren, fünf Mal trennten sich die beiden Mannschaften Remis. Mit einem Sieg am Samstag (14 Uhr) könnte das Team von Trainer Petr Ruman im Direktvergleich mit den Rot-Weißen also in Führung gehen und zugleich wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt einfahren.

Mit der Ausbeute seiner Mannschaft nach der Winterpause (vier Punkte aus drei Spielen) ist der Kleeblatt-Coach ob der Stärke der bisherigen Gegner grundsätzlich einverstanden. "Wenn man die Leistungen betrachtet, dann wäre definitiv mehr drin gewesen", sagt Ruman. "Das ärgert uns, stimmt uns aber zugleich positiv für die kommenden Wochen. Weil man merkt, dass die Jungs individuell und als Team Entwicklungsschritte machen, dass sie stabiler und im Kopf sicherer werden."

Der nächste Gegner des kleinen Kleeblatts hat sich zu Beginn der Woche von seinem bisherigen Coach Andreas Bichlmaier getrennt und mit Uwe Wolf einen Ex-Profi auf dem Trainerposten installiert. "Da werden jetzt gewisse Kräfte, die so ein Trainerwechsel mit sich bringt, freigesetzt", schätzt Ruman ein und erwartet in der SMR-Arena deshalb eine "schwierige Aufgabe". Ruman weiter: "Jeder Buchbacher Spieler wird sich anbieten wollen. Das muss uns bewusst sein, das müssen wir akzeptieren, und wir müssen unseren Weg finden, wie wir dagegenhalten."

In Buchbach muss Ruman sicher auf Leart Haskaj verzichten. Der 18-Jährige, der im Winter von der U19 der TSG Hoffenheim in die Kleeblattstadt gewechselt ist, hat sich das Wadenbein angebrochen und fällt mehrere Wochen aus.

Die U19 der SPVGG GREUTHER FÜRTH hat mit zwei Siegen in zwei Spielen einen erfolgreichen Start ins Pflichtspieljahr 2023 hingelegt. Daran will der Tabellenführer der A-Junioren-Bayernliga am Sonntag (15 Uhr) im Stadtduell beim Tabellen-14., der SG Quelle Fürth, anknüpfen. Trainer Roberto Hilbert erwartet ein „explosives Spiel“, denn: „Viele Quelle-Spieler haben vorher bei uns gespielt. Die werden natürlich sehr motiviert sein.“

Hilbert richtet seinen Fokus aber voll und ganz auf seine Mannschaft, mit deren Entwicklung er „extrem zufrieden“ ist. „Jeder Einzelne hat verstanden, was es braucht, um weiter besser zu werden“, lobt der Ex-Profi und hebt zudem den Zusammenhalt innerhalb seines Teams hervor. Im Training am Mittwoch hätten die Gewinner einer Challenge eigentlich weniger Läufe absolvieren müssen als die Verlierer, sie standen ihren Teamkollegen aber zur Seite, indem sie mit ihnen bis zum Schluss mitliefen. "Das steht für mich sinnbildlich für den unfassbar guten Charakter meiner Jungs.“

Hilbert, der am Sonntag personell voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen kann, betont: „Dieser Charakter macht uns diese Saison auch aus. Wichtig ist, dass wir das konstant bis zum letzten Spieltag so durchziehen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir unser Ziel, den Aufstieg, erreichen.“