Ein „schwieriges Spiel“ bestritten Petr Ruman und seine Elf am Lech, der TSV Rain präsentierte sich als ein Gegner, der „sich zu Beginn vor allem auf die Defensive konzentriert hat. Das hat uns vor Probleme gestellt, wir haben den Ball nicht ganz so gut laufen lassen können wie zuletzt“, gestand der U23-Trainer ein.

Nach nur fünf Minuten hatte das Kleeblatt nach einer Ecke Glück, dass der Ball an der Latte und nicht im Tor landete, kurz darauf wurde es auf der Gegenseite gefährlich. Nach einem Foul im Rainer Sechzehner scheiterte Dominik Wüst allerdings vom Elfmeterpunkt (12.). Es entwickelte sich ein klassisches Geduldsspielt. Ruman: „Wir haben versucht, die Lücken zu finden – der Gegner hat auf unsere Ballverluste gelauert. Aber wir haben die Ruhe und den Glauben bewahrt“, stellt Ruman fest.

Und das sollte sich auszahlen: In Minute drei der fünf Minuten langen Nachspielzeit blieb eine Flanke von David Raum zunächst an einem Verteidiger hängen, der zweite Versuch landete aber genau auf dem Kopf von Malik McLemore. Der Außenstürmer behielt die Ruhe und nickte kurz vor Abpfiff zum 1:0-Endstand ein (1:0, 90.+3). „Wir waren heute cool im Kopf – und zugleich bereit, über die Schmerzgrenze zu gehen“, lobt Ruman seine Jungs, die nach dem fünften Sieg in Folge ungeschlagen und mit drei Zählern Vorsprung an der Tabellenspitze stehen.