Viel neues Personal bei 96
Der Kleeblatt-Check zu Hannover.

Wenn die SPVGG GREUTHER FÜRTH am Sonntag, 28. August, um 13.30 Uhr bei Hannover 96 gastiert, gibt es das Wiedersehen mit einigen ehemaligen Weggefährten. Alles dazu und was Ihr sonst noch über den kommenden Gegner wissen müsst, erfahrt Ihr hier im Kleeblatt-Check.
Formcheck:
Auf dem aufsteigenden Ast befindet sich Hannover 96 nach den zwei Siegen gegen Regensburg (1:0) und in Magdeburg (4:0). Zwei Pflichtspielsiege in Serie gelangen den 96ern zuletzt im Februar dieses Jahres. In der Tabelle kletterten die Niedersachsen durch die jüngsten Erfolge auf Rang neun und konnten so nach drei sieglosen Spielen zu Beginn einen Fehlstart in die neue Spielzeit abwenden. 96 blieb dabei die letzten beiden Partien ohne Gegentreffer.
Drei Zahlen & Fakten:
3: Hannover gelang diese Saison schon drei Jokertore: Bestwert!
300: Im Schnitt nur 300 Tage sind die Spieler des aktuellen Kaders bei Hannover unter Vertrag. Damit belegt 96 im Ranking "vereinstreue Spieler" unter allen Zweitligisten den letzten Platz.
1.601: So viele Tore erzielten die Hannoveraner in ihrer Zweitligahistorie. Damit sind sie das zweitgefährlichste Team in der Geschichte der 2. Bundesliga - nur die Spielvereinigung traf noch öfter (1.680 Tore).
Historische Duelle:

Der bis dato einzige Auswärtssieg des Kleeblatts bei Hannover 96 datiert aus dem Jahr 2000 und liegt damit bereits über zwei Dekaden zurück. Am 32. Spieltag der Saison 1999/00 gelang der Spielvereinigung durch einen späten Treffer von U23-Trainer Petr Ruman ein 2:1-Erfolg am Maschsee. Damals auch schon mit von der Partie und über volle 90 Minuten auf dem Platz: Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi.
In der jüngeren Vergangenheit war das Duell indes ziemlich ausgeglichen: Von den vergangenen sechs Spielen gewann zwei das Kleeblatt (4:1, 4:1), zwei Hannover (3:1, 3:1) und zwei endeten remis (2:2, 1:1). Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams fand in Niedersachsen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Beim 2:2 am 27. Februar 2021 waren alle ehemaligen Fürth-Legionäre bei 96 noch für die Spielvereinigung im Einsatz. Havard Nielsen traf sogar zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Wiedersehen

Nach über drei Jahren in der Kleeblattstadt verließen Stefan Leitl und sein Co-Trainer Andre Mijatovic Fürth zum Ende der letzten Saison in Richtung Hannover. Knapp zwei Monate später kommt es nun aber schon zum ersten Wiedersehen mit den ehemaligen Coaches. Genauso wie mit Angreifer Havard Nielsen. Der 29-jährige Norweger steuerte in drei Spielzeiten 20 Tore und elf Vorlagen für die Spielvereinigung bei.
Sebastian Ernst komplettiert die Riege der Ex-Fürther bei den Roten. Der 27-jährige Mittelfeldakteur spielte von 2017 bis 2021 im weiß-grünen Dress und absolvierte in dieser Zeit 116 Spiele, in denen ihm 17 Treffer und 16 Vorlagen gelangen. Ernst wird in diesem Spiel allerdings nicht auf dem Feld stehen. Der Mittelfeldspieler befindet sich nach einem Riss der Achillessehne noch im Aufbautraining.
Wertvollster Spieler:

3 Millionen Euro beträgt der Marktwert des 19-jährigen Nachwuchstalents Maximilian Beier, der aktuell auf Leihbasis von der TSG Hoffenheim für 96 aufläuft. In den ersten fünf Spielen kam der variabel einsetzbare Angreifer stets von Beginn an zum Einsatz und erzielte beim 4:0 in Magdeburg seinen ersten Saisontreffer. 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen musste in diesem Spiel dagegen ein Leistungsträger der letzten Saison. Sebastian Kerk war vergangene Spielzeit mit elf Toren der interne Torschützenkönig, stand in den letzten drei Begegnungen allerdings nicht mehr in der Startelf und wurde zuletzt nicht mal mehr eingewechselt. Ein Indiz, dass sich bewährte Kräfte unter Leitl erst neu beweisen müssen.
Die Stimmen zum Spiel:
96-Coach Stefan Leitl:
…zum Spiel: "Natürlich ist es ein besonderes Spiel. Nichtsdestotrotz sollten wir uns jetzt auf das Sportliche konzentrieren. Es geht am Sonntag darum, die Leistungen aus den vergangenen Wochen zu bestätigen. Wir wollen das Spiel gewinnen und die Chance nutzen, uns in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen."
...über die Spielvereinigung: "Wir bewerten die Spielvereinigung nicht anhand der Ergebnisse, sondern anhand der Leistungen und die waren in vielen Spielen gut. Im Fußball ist es oftmals so, dass nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt und das war bei Fürth bislang des Öfteren der Fall."
Personal:
Der ehemalige Fürther Sebastian Ernst riss sich im Februar die Achillessehne, trainiert seit einigen Wochen jedoch schon wieder individuell auf dem Platz. Für das Spiel am Sonntag ist er aber keine Option. Tim Walbrecht hat sich unter der Woche eine Verstauchung mit Knochenmark-Ödem am Sprunggelenk zugezogen und fällt aus. Ebenso keine Option ist Stürmer Hendrik Weydandt, der nach hartnäckigen Rückenproblemen zwar schon wieder im Kreise der Mannschaft auf dem Platz stand, aber noch Trainingsrückstand hat. Ersatztorwart Leo Weinkauf (Kapselbandverletzung an der Schulter) und Yannick Lührs (Oberschenkelprobleme) trainierten zum Ende der Woche wieder voll mit und könnten deshalb am Sonntag im Kader stehen.
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