"Eine Zielrichtung"
Erstes Auswärtsspiel für Zorniger
Ein Heimsieg zum Einstand, eine stabile Defensive und über 40 Sprints mehr als der Gegner. So die Bilanz von Kleeblatt-Coach Alexander Zorniger, der nun mit der SPVGG GREUTHER FÜRTH zum ersten Mal auswärts gefordert ist. Am Sonntag, 06. November, gastiert das Kleeblatt ab 13.30 Uhr bei Eintracht Braunschweig.
Alex Zornigers Auftaktworte bei der Pressekonferenz machen direkt klar, auf was sich seine Spielvereinigung am Sonntag in Braunschweig einstellen muss. „Es ist eines der formstärksten Teams im Moment. Sie sind extrem gefährlich im Umschalten“, erklärt der Trainer. Da die Eintracht eine ähnliche taktische Formation aufs Feld bringt, wie Zorniger bei seinem Auftaktspiel, weiß er natürlich, dass es „dann auch auf das Zweikampfverhalten hinauslaufen“ wird. „Man muss das körperbetonte Spiel annehmen“, betont er.
Die Jungs haben schon Qualität.
In Sachen Trainingsinhalte machte Zorniger da weiter, wo er vor dem Heimspiel gegen Bielefeld aufgehört hatte. „Wir hatten jetzt eine längere Woche und haben nochmal daran gearbeitet, wie wir anlaufen wollen“, berichtet der 55-Jährige. Inwieweit das am Sonntag nötig sein wird, wird sich zeigen. Die Eintracht ist das Team mit dem wenigsten Ballbesitz (38%) der Liga.
Die Tiefe ständig bedrohen.
Aber auch darauf hat Zorniger seine Mannschaft natürlich vorbereitet und ist dabei von der Qualität im Spiel mit Ball überzeugt. „Wir möchten uns da nicht nur auf das Umschalten reduzieren. Die Jungs haben schon Qualität und wenn uns Braunschweig zu viel den Ball gibt, sind wir schon in der Lage auch aus dem Ballbesitz heraus Tore zu erzielen“, so Zorniger. Das ganze aber immer mit einer ganz klaren Vorgabe: „Wir wollen die Tiefe ständig bedrohen. Ballbesitz nur zum Wohl des Ballbesitzes macht keinen Sinn. Das versuchen wir schon reinzukriegen, dass man schon auch eine Zielrichtung hat.“
Zwei zurück - zwei weg
Für die Offensivbemühungen, die gegen einen abwartenden Gastgeber über 90 Minuten vom Kleeblatt gefordert sein werden, hat Zorniger auch wieder Julian Green und Timothy Tillman zur Verfügung. „Da sieht man schon, dass wir da nochmal Qualität dazubekommen.“ Ausfallen werden dagegen Jeremy Dudziak und Luca Itter (beide krank).
