Dritter Sieg in Folge

Kleeblatt schlägt auch den HSV

Profis
Mittwoch, 09.11.2022 // 20:54 Uhr

Das dritte 1:0 in Serie, zum dritten Mal Armindo Sieb: Durch einen Treffer des Stürmers in der 8. Minute gewann die SPVGG GREUTHER FÜRTH, die noch eine Reihe bester Chancen hatte, gegen einen einfallslosen HSV, der im ganzen Spiel nur eine große Möglichkeit hatte. Es war der erste Sieg gegen die Hamburger in einem Ligaspiel, der Dreier verschafft nun etwas Luft nach unten und ein gutes Gefühl für die letzte Auswärtsaufgabe in Darmstadt am kommenden Sonntag.

Das Kleeblatt setzte die Hamburger früh unter Druck und hatte einige schnelle Ballgewinne. Daraus resultierte ein Freistoß in der sechsten Minute. Marco John spielte gefühlvoll hinter die Abwehr, Ragnar Ache jagte die Kugel unter die Latte, doch der Keller-Schiri hatte ein Abseits gesehen, es zählte nicht.

In der achten Minute holte das Kleeblatt aber die Führung nach. Ache bekam auf halbrechts den Ball, passte scharf nach innen, wo Armindo Sieb den Ball aus dem Lauf direkt in die Maschen zum 1:0 setzte.

Die Gäste waren nun durcheinander, die Fürther jagten ihnen weiterhin die Bälle ab. Nach Foul an Max Christiansen gab es einen Freistoß, den Branimir Hrgota aber aus etwa 23 Metern in die Mauer setzte.

Andreas Linde musste in der 16. Minute erstmals eingreifen, als er einen zu weiten Pass der Gäste abfangen konnte. Zwei Minuten darauf war es Kittel, der aus zehn Metern halblinks abzog, Linde war blitzschnell unten und hielt, Oussama Haddadi klärte vor dem anstürmenden Glatzel.

In der 25. Minute durften die Gäste kurz jubeln, doch Glatzel stand bei seinem Kopfballtreffer im Abseits. Danach spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, die Hanseaten hatten nun mehr Ballbesitz, kamen aber nicht durch die dicht gestaffelten Fürther Abwehrreihen durch.

In der 36. Minute spielte Meffert einen krassen Fehlpass, das Kleeblatt konterte über links. John gab den Ball flach und scharf herein, doch Tobias Raschl und Branimir Hrgota verpassten in bester Position kurz vor dem Tor.

In der Folge waren wieder die Gäste am Ball, weiterhin gab es aber kaum Chancen. Eine klare Abseitsstellung, die der Linienrichter übersehen hatte, führte noch einmal zu Aufregung vor dem Fürther Tor und einer Serie von Ecken für den HSV, doch das Kleeblatt bekam immer einen Fuß dazwischen. Die erstaunlich lange Nachspielzeit von drei Minuten brachte außer einer überzogenen Gelben Karte für Christiansen nichts Nennenswertes mehr.

Nach dem Wechsel gingen die Fürther wieder früher drauf, Benes kam zwar zu einem Schuss, der ging Linde aber genau in die Arme (51.). Gleich darauf versuchte es Reis nach einem Lauf über das halbe Feld, der Ball landete hoch im Fangnetz.

Hektische Schlussphase überstanden

Dann kam die starke Phase des Kleeblatts. Die Hamburger wurden nun in ihrer Hälfte festgenagelt, frühes Pressing führte zu vielen Ballgewinnen. In der 55. Minute lief Sieb alleine auf Heuer Fernandes zu, seinen Schlenzer ins lange Eck parierte der Keeper bravourös. Gleich darauf war es erneut Sieb, dessen Kopfballversuch geblockt wurde. Und genau nach einer Stunde spielte Hrgota einen Zauberpass kurz durch die HSV-Deckung, doch wieder blieb Heuer Fernandes der Sieger gegen Siebs Schuss aus acht Metern.

Die Hamburger operierten nun öfter mit langen Bällen, einen solchen wollte Amechi am linken Flügel über den aus dem Tor geeilten Linde heben, doch der Versuch misslang. In der 63. Minute schließlich kam nochmal Sieb nach Ballgewinn des überragenden Hrgota an die Kugel, wieder war der Hamburger Schlussmann zur Stelle.

Die Gäste versuchten es weiter zu einfallslos, ein Kopfball von Benes strich weit vorbei.

In der 80. Minute wieder Hrgota, seinen Flachschuss aus 17 Metern hielt wieder Heuer Fernandes.

Die Hauptrolle in der Endphase spielte der Schiedsrichter Dr. Jöllenbeck, er gab trotz Überprüfung einen wohl klaren Elfmeter, der an Asta verursacht worden war, nicht. Der Fürther musste verletzt vom Platz.

Dann schickte er den eingewechselten Timothy Tillman nach hartem Einsteigen gegen Amechi mit glatter Roter Karte vom Platz, ließ die Karte dann aber bei einer Tätlichkeit von Amechi gegen Raschl stecken und gab nur Gelb. Die sechsminütige Nachspielzeit überstanden die Fürther in Unterzahl mit viel Laufarbeit und unbändigem Einsatz, so blieb es beim hochverdienten 1:0-Sieg.  

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Linde - Griesbeck, Michalski (75. Jung), Haddadi - Asta (90. Meyerhöfer), John - Christiansen, Raschl - Hrgota, Sieb (64. Tillman), Ache (75. Abiama)

Hamburger SV: Heuer Fernandes - Muheim, Schonlau, Vuskovic, Königsdörffer - Reis (73. Suhonen), Meffert(81. Sanne), Benes- Glatzel, Dompe (58. Amaechi), Kittel (81. Bilbija)

Tore: 1:0 Sieb (8.)

Rote Karte: Tillman (88.)

Zuschauer: 13.266

 

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