"Entscheidend war die Reaktion"
Die Stimmen zum 1:1-Remis gegen Hannover 96
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH egalisiert nur drei Minuten nach dem 1:0 von Hannover 96 den Rückstand durch einen verwandelten Elfmeter von Branimir Hrgota. Mit dem 1:1-Remis bleibt das Kleeblatt unter Trainer Alex Zorniger zu Hause auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen und zeigte nach dem Rückstand die direkte Reaktion.
Alexander Zorniger: "Es ist ein hochintensives Spiel gewesen. Wir haben die Standards mutig verteidigt. Die Dreierkette hat es gut gespielt. In der einen Situation beim 0:1 haben wir es nicht mutig verteidigt. Entscheidend war die Reaktion danach. Wir haben sofort eine Reaktion gezeigt. Nach dem 1:1 waren wir dann deutlich näher dran am Siegtreffer mit dem Pfostentreffer von Ragnar Ache. Wir hätten unter Druck ein bisschen besser spielen können. Ich finde schon, dass wir die Räume hatten. Insgesamt ist es ein Punkt, den du mitnehmen musst. Ich sehe das jetzt nicht als zwei verlorene Punkte an. Das nehmen wir jetzt mit zu St. Pauli, zum Team der Stunde. In der Tabelle hat sich punktemäßig wenig geändert. Wir sind immer noch in einer Situation, wo es punktemäßig okay ist. Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass wir aus den ersten fünf Heimspielen vier Siege und ein Unentschieden holen, hätte ich das sofort genommen."
Stefan Leitl: "Es war ein super intensives Spiel, viele Zweikämpfe wurden intensiv geführt. Wir wollten wenig Risiko im eigenen Spielaufbau gehen, gerade wenn du hier in Fürth spielst gegen eine Mannschaft, die ein super Pressing spielt. Das ist uns auch gelungen, aber ich hätte mir mehr Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte gewünscht. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Leistung. Kompliment an meine Jungs. Wir haben uns dagegen gestemmt. Ich finde, wir haben uns den Punkt verdient."
Haben uns zurückgekämpft.Branimir Hrgota
Branimir Hrgota: "Ich finde, es war ein gutes Spiel. Beide Mannschaften haben heute sehr ordentlich gespielt. In der ersten Halbzeit sind wir vielleicht ein bisschen besser. In der zweiten Halbzeit hatte Hannover viele Ecken, die wir dann verteidigen mussten. Ich finde, wir haben das sehr gut gemacht. Das Gegentor fällt dann nach einem Freistoß. Es sind manchmal Kleinigkeiten, wenn du irgendetwas nicht ordentlich machst, wirst du sofort bestraft, das war heute so. Aber wir haben uns zurückgekämpft und dann glaube ich, sind wir vielleicht sogar näher am 2:1 als sie. Letztendlich war es ein gutes Spiel. Wir wissen, dass es jede Woche hart ist, zu punkten, und dass wir immer an unser Limit kommen müssen und ich finde, dass wir das heute ziemlich gut gemacht haben."
Den Biss haben.Max Christiansen
Max Christiansen: "Wir wussten, was auf uns zukommt. Wir wollten die Kopfballduelle gewinnen, aber viel wichtiger war, die zweiten Bälle zu gewinnen. Das ist natürlich immer ein Stück weit 50:50, aber dann gehts darum, den Biss zu haben, um die 50:50-Bälle zu gewinnen und das ist uns ganz gut gelungen. Es gibt definitiv schönere Spiele, aber das gehört zum Spiel dazu. Wir haben uns hochgepusht vor der zweiten Halbzeit, man hat gemerkt, wir waren von Anfang an im Spiel drin, das Gegentor hat uns nicht gestört. Wir wussten, wir sind gut im Spiel, und haben uns dann auch den Elfmeter erarbeitet. Wir haben auch angesprochen, dass, wenn wir mal ein Gegentor bekommen, sagen 'Weiter gehts', vor allem heute. Wir wussten, da geht was. Wir haben einfach weitergemacht und das verdiente 1:1 gemacht. Ich denke, wir haben mehr versucht, Fußball zu spielen. Wenn wir die zweiten Bälle gewonnen haben, haben wir versucht, aus dem Pressing rauszuspielen. Auf beiden Seiten gab es ein paar Chancen, auf unserer Seite am Ende noch den Pfostentreffer, das wäre schön gewesen. Wir hätten unsere Heimserie natürlich gerne ausgebaut, aber den Punkt nehmen wir heute auch mit."
