Kleeblatt unterliegt St. Pauli

Eine Halbzeit in Unterzahl

Profis
Samstag, 11.03.2023 // 15:45 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH verliert trotz einer durch Ragnar Ache erzielten frühen 1:0-Führung beim FC St. Pauli mit 1:2. Dabei musste die Spielvereinigung die gesamte zweite Hälfte in Unterzahl agieren, da Gideon Jung in der Nachspielzeit von Hälfte eins wegen einer Notbremse Rot gesehen hatte.

Das Kleeblatt begann mutig und offensiv und lief die Gastgeber früh an. In der fünften Minute fing Marco John einen Ball ab und passte zu Ragnar Ache, der aus 18 Metern abzog, vom Bein eines Abwehrspielers prallte die Kugel ins Toraus. Die Ecke brachte zwar zunächst nichts, doch die Kugel kam im Anschluss zu Branimir Hrgota. Der umspielte fünf Hamburger, legte zu John, dessen Flanke Gideon Jung mit dem Kopf quer legte. Ache war zur Stelle und schoss aus vier Metern ins rechte Eck zum 0:1 ein (6.). 

St. Pauli wirkte nun etwas konsterniert und leistete sich Ballverluste im Aufbau. Einen solchen nutzte Simon Asta, lief am rechten Flügel noch ein Stück und gab dann flach vors Tor. Ache lenkte den Ball mit dem Fuß ins entfernte linke Eck, doch das erzielte Tor zählte nicht, da der Stürmer knapp im Abseits gestanden hatte. 

Die Gastgeber fanden bis dahin nicht statt, nutzten aber ihren ersten Angriff zum Ausgleich. Jackosn Irvine bekam zentral am Strafraum die Kugel und passte sofort auf rechts zum freistehenden Manolis Saliakas. Der schoss gezielt aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 1:1 ein (14.). 

Schiedsrichter Zwayer entscheidet auf Notbremse

Vier Minuten darauf war es Asta, dessen Flanke ein wenig zu weit geriet, doch Gideon Jung gab den Ball noch einmal vors Tor, wo Keeper Nikola Vasilj vor dem hochsteigenden Ache an den Ball kam. 

Nach gut einer halben Stunde kombinierte sich das Kleeblatt auf der linken Seite durch, Tobias Raschl kam zehn Meter vor dem Tor zum Schuss, er zielte aber deutlich drüber. In der 44. Minute gab Lukas Petkov den Ball nach innen, die Pauli-Abwehr war aber gerade noch vor Ache zur Stelle. 

Es war schon die Nachspielzeit gekommen, als Jung in der Abwehrzentrale den Ball bekam. Er zögerte mit dem Abspiel und wurde von Lukas Daschner angelaufen. Nach einem Pressschlag rangen sich die beiden gegenseitig nieder, Schiedsrichter Zwayer entschied auf Notbremse und zeigte Jung Rot. So musste die Spielvereinigung die gesamt zweite Hälfte in Unterzahl spielen. 

Afolayan kann unbedrängt einschießen

Das tat sie zunächst gut, die Platzherren fanden kaum Lücken und passten sich die Kugel hin und her. Daschners Schrägschuss stellte Andreas Linde nicht vor Probleme, auf der anderen Seite wurde nach Ballgewinn von Hrgota ein Versuch von Ache zur Ecke gelenkt (49.). 

In der 55. Minute schlugen die Gastgeber den Ball weit in den Strafraum, Oussama Haddadi gewann zwar den Kopfball, doch die Kugel kam im Sechzehner wieder runter. Kein Fürther fühlte sich zuständig, sodass Oladapo Afolayan aus zehn Metern volley und unbedrängt zum 2:1 einschießen konnte. 

Wenige Torchancen gegen Ende der Partie

In der Folge blieb das Spiel zerfahren, die Fürther gingen nun auch in Unterzahl vorne drauf, die Hamburger schafften es nicht, ihre Überzahl zu konstruktiven Angriffen zu nutzen. Einen Schuss von Leart Paqarada von links faustete Linde zur Ecke (59.). In der 65. Minute verpasste Damian Michalski eine Ecke von John nur knapp. 

Danach waren die beiden Keeper arbeitslos. Das Kleeblatt versuchte zwar, auch in Unterzahl anzugreifen, konnte sich aber nicht vor das Tor spielen. Die Platzherren hatten ebenfalls bis auf einige Weitschüsse keine Torgelegenheit mehr, es blieb beim knappen Sieg für St. Pauli. 

Statistik

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Linde – Asta, Haddadi (64. Green), Hrgota (81. Sieb), Christiansen, Petkov (46. Michalski), Raschl, Griesbeck, Jung, John, Ache

FC St. Pauli: Vasilj – Saliakas (88. Dzwigala), Mets, Irvine, Smith, Hartel, Daschner, Afolayan (72. Maurides), Medic, Paqarada, Metcalfe (86. Fazliji)

Tore: 0:1 Ache (6.), 1:1 Saliakas (14.), 1:2 Afolayan (55.)

Rot: Jung (45.)

Zuschauer: 29.346 (ausverkauft)

 

Tabelle

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