Rekord-Duell gegen den KSC
Der Kleeblatt-Check zum Karlsruher SC

Am Samstag trifft die SPVGG GREUTHER FÜRTH zum 120. Geburtstag auf den Karlsruher SC. Anstoß ist am 23. September, um 13 Uhr im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer. Alle wichtigen Fakten über die Badener erfahrt Ihr hier im Kleeblatt-Check.
Formcheck:
Mit einem starken Auftakt und vier Punkten aus den ersten zwei Spielen gegen Osnabrück und den HSV startete der KSC in die laufende Saison. Nach dem gelungenen Ligastart folgten jedoch die ersten Niederlagen. Im DFB-Pokal gegen den Drittligisten aus Saarbrücken (1:2) und gegen Aufsteiger Wehen Wiesbaden (0:1) mussten sich die Karlsruher am Ende knapp geschlagen geben. Aus den letzten drei Spielen konnte das Team von Christian Eichner vier Punkte mitnehmen und steht damit aktuell in der Tabelle auf Platz neun.
Drei Zahlen & Fakten:
29,4: Keine Mannschaft der Liga startete bisher mit einer älteren Anfangsformation als der KSC. Am Samstag treffen also die im Durchschnitt älteste und jüngste Startelf aufeinander.
1: In nur einem der letzten sieben Pflichtspiele konnten die Badener ohne Gegentreffer bleiben.
118,4: Nur der SV Elversberg legt im Schnitt mehr Kilometer in dieser Saison zurück, als die Karlsruher. Die größte Strecke bei den Badenern lief bisher Paul Nebel (70,8 Kilometer).
Schon gewusst?
Rokord-Duell der zweiten Bundesliga! Keine anderen Mannschaften trafen im deutschen Unterhaus so oft aufeinander wie die Spievereinigung und der KSC. Am Samstag findet bereits das 45. Duell der beiden Teams in der zweiten Bundesliga statt. Das erste Zweitliga-Duell zwischen den Klubs gab es vor über 49 Jahren. Im August 1974 setzte sich Karlsruhe zu Hause mit 1:0 durch.
Zusammen kommen das Kleeblatt und die Badener auf 2086 Zweitligaspiele. Fürth spielte bisher 1166 Partien im deutschen Unterhaus und steht damit auf dem ersten Platz der ewigen Zweitligatabelle. Der KSC kommt auf 920 Spiele und belegt damit in den Rankings Platz sechs.
Historische Duelle:

Den letzten Heimsieg der Spielvereinigung gegen den KSC gab es vor 8 Jahren, als das Kleeblatt am ersten Spieltag der Saison 2015/2016 mit 1:0 im zu Hause gewinnen konnte. Unter dem neuen Kleeblatt-Coach Stefan Ruthenbeck setzte Marco Stiepermann in der 89. Minute den Lucky Punch und konnte mit seinem Team den ersten Sieg der neuen Saison feiern.
Insgesamt spricht die Heimstatistik im Ronhof aktuell knapp für das Kleeblatt. In 30 Aufeinandertreffen in Fürth ging die Spielvereinigung elf Mal als Sieger vom Platz, neun Mal wurden die Punkte geteilt und zehn Spiele konnten die Badener für sich entscheiden.
Spieler im Fokus:

Wertvollster Spieler im Kader des KSC ist laut transfermarkt.de Paul Nebel mit einem Marktwert von 2 Mio Euro. Der 20-jährige Mittelfeldstratege ist seit letzter Saison von Mainz 05 ausgeliehen und hat sich schnell zum Dauerbrenner im Team von Christian Eichner entwickelt. In der laufenden Saison verpasste der ehemalige Kapitän der U20-Nationalmannschaft noch kein Spiel und konnte bisher einen Treffer vorbereiten.
Rückkehrer Lars Stindl ist ebenfalls schnell zu einem wichtigen Spieler für Christian Eichner geworden. Der 35-Jährige kam in der Jugend zum KSC und spielte dort für die U17 und U19, bevor er mit 19 sein Debüt bei den Profis gab und dort in drei Jahren 59 Mal für die Badener auflief. Nach Stationen bei Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach, steht der elffache Nationalspieler seit dieser Saison wieder für den KSC auf dem Platz. In den bisherigen sechs Partien (2. Bundesliga & DFB-Pokal) traf er ein Mal und bereitete zwei Treffer vor.
Wiedersehen:
Mit Marcel Franke und Daniel Brosinski stehen aktuell zwei ehemalige Fürther im Kader der Badener. Franke kam zur Spielzeit 2015/16 zur Spielvereinigung und konnte in zwei Jahren 53 Liga-Einsätze verbuchen. Daniel Brosinski spielte in der Saison 2013/14 für das Kleeblatt und verpasste kein Ligaspiel der Spielvereinigung, dabei traf der 34-Jährige drei Mal selbst und bereitete acht Tore vor.
Die Stimmen zum Spiel:

KSC-Trainer Christian Eichner:
... über das Kleeblatt: "Ich glaube es ist eine Alex Zorniger Mannschaft. Das heißt, da ist ständig Pressure auf dem Kessel, da wird ständig attackiert, da wird ständig Druck auf den Gegner ausgeübt, egal in welcher Höhe, egal welcher Spieler da gerade den Ball hat. Da wird nicht groß abgewartet oder taktiert, unabhängig davon, ob sie zu Hause oder auswärts spielen. Das ist eine sehr sehr attraktive Spielweise. Da gibt es sehr viel Zweikampf, sehr viel Intensität und darauf muss ich mich als Spieler einstellen."
… über das Spiel "Ich erwarte ein sehr rassiges Spiel am Samstag Nachmittag, dafür steht Fürth und darauf freue ich mich eigentlich auch sehr, weil da immer sehr sehr viel in 90 Minuten passiert."
Personal:
Verzichten muss KSC-Trainer Christian Eichner weiterhin auf seine Langzeitverletzten Efe Kaan Sihlaroglu, der wegen eines Kreuzbandrisses ausfällt und Daniel O'Shaughnessy, der mit Hüftproblemen zu kämpfen hat. Eren Öztürk muss vorerst wegen einer Reizung im Knie pausieren und auch Christoph Kobald und Tim Rossmann stehen dem Team, aufgrund von Trainingsrückstand nach ihren Verletzungen, am Samstag noch nicht zur Verfügung.
Ob Marcel Beifus (krank) gegen das Kleeblatt im Kader steht, ist noch offen.
Lars Stindl wird dagegen, nach seinem Kahnbeinbruch, am Samstag wieder dabei sein.
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