Verdienter Dreier in Bochum

Kleeblatt siegt beim Zweiten

Profis
Samstag, 07.11.2020 // 14:56 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH entführt drei Punkte beim VfL Bochum. Am siebten Spieltag der zweiten Liga sorgten Seguin und Ernst für die Treffer im ersten Durchgang, in Hälfte zwei ließ das Kleeblatt dann nichts mehr anbrennen und übernachtet somit auf dem zweiten Tabellenrang.

Bekanntes Personal auf beiden Seiten: Nicht nur die Heimmannschaft aus Bochum, sondern auch die Gäste aus Fürth traten im Vergleich zur Vorwoche mit den identischen Aufstellungen an. Weder Bochum-Coach Thomas Reis noch Kleeblatt-Trainer Stefan Leitl sahen nach den Siegen der vergangenen Woche wenig Grund für personelle Änderungen.

In beide Richtungen wurden die Angriffsbemühungen zunächst nur durch Foulspiele gestoppt, jeweilige Freistöße aus dem Halbfeld von Green (2.) und Eisfeld (4.) waren nicht von Erfolg gekrönt, die Abwehrreihen sehr wach von Beginn weg.

Tooooor fürs Kleeblatt! Bochum stand tief, Hrgota spitzelte den Ball nach links raus zu Raum, der die Kugel rein gab. Über Green gelang der Ball wieder zu Hrgota – wilde Szene im Bochumer Strafraum! Hrgota behielt die Übersicht, fand im Getümmel Ernst, der letzten Endes für Seguin überließ. Die Nummer 33 zog in der neunten Minute aus zentraler Position auf Fünfmeterraum-Höhe ab: Die Führung fürs Kleeblatt!

Kurz darauf die Chance auf das 2:0 – Hrgota drang von rechts in den Sechzehner ein, Innenverteidiger Lampropoulos nahm die Hände zuhilfe: Strafstoß fürs Kleeblatt! Green trat an und zielte unten rechts, aber der Bochumer Keeper Riemann war zur Stelle und bewahrte sein Team in Minute 15 vor einem höheren Rückstand.

Jaeckel in höchster Not! Nachdem Mavrajs Rettungsaktion per Grätsche nicht ganz gelang, packte auch Paul Jaeckel den sliding tackle aus – mit Erfolg: Bochum im Anschluss in Minute 27 erstmals per Ecke, die aber nur bei Meyerhöfer landete und nicht für Gefahr sorgen konnte.

Tooooor fürs Kleeblatt! Top-Doppelpass im Mittelkreis: Seguin spielte den Ball zu Hrgota und bekam ihn umgehend zurück. Dann sah er Ernst auf halblinks einstarten, die wiederum zwei Bochumer hinter sich lassen und trocken unten links abschließen konnte: Ernst mit dem 2:0!

Die nächste Chance: Mavraj schlug einen weiten Diagonalball in Richtung Sechzehner, Bochums Leitsch klärte per Kopf. Die Abwehr war aber zu zentral - und Green zog mit vollem Risiko aus 25 Metern ab. Knapp links vorbei! Und gleich die nächste Möglichkeit: Hrgota von halblinks aus gut 20 Metern, ansatzlos! Sein flaches Geschoss rauschte aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Das wärs gewesen so kurz vor dem Pausentee!

Bochum mit mehr Druck in Durchgang zwei

Unveränderte Fürther, aber Doppelwechsel beim Heimteam: Tesche ersetzte zum Wiederanpfiff Chibsah im zentralen Mittelfeld, Ganvoula kam in vorderster Front für Novothny ins Spiel.

Bochum brachte nicht nur zwei neue Spieler, sondern auch deutlich mehr Engagement und Druck aufs Feld. In Minute 53 setzte Mavraj zum Block gegen den an der Sechzehnerkante Richtung Mitte einstartenden Eisfeld an, kam aber einen kleinen Tick zu spät. Den fälligen Freistoß lenkte Burchert über das Tor.

Nach einer knappen Stunde ging Nielsen mit etwas schmerzverzerrtem Gesicht vom Feld, Leitl brachte Mittelfeldmann Anton Stach. Ernst rückte damit weiter nach vorne und sortierte sich auf einer Höhe mit Hrgota ein. Stachs erste Offensivaktion ließ nicht lange auf sich warten: Der lange Schlacks brachte einen Freistoß aber nur in der Mauer unter.

Auch die nächste Fürther Großchance war ein Freistoß: Hrgota streichelte das Ding von halbrechts mit links in Richtung linker Winkel. Riemann war jedoch zur Stelle.

Knappe 20 Minuten vor Schluss brachte Leitl Bauer für Green und stellte damit auf die Fünferkette um. Mit Bauers Einwechslung gab es auch einen Offensiv-Freistoß, den Riemann gerade noch herausfischte, nachdem Jaeckel die Kugel nur mit dem Knie scharfmachen konnte.

Bochum in der Folge mit mehr Spielanteilen, aber noch ohne zwingende Torchancen. Weder Kombinationen durchs Zentrum noch Flankenversuche brachten die Hausherren in die ganz gefährlichen Abschlusspositionen.

Fünf Minuten vor dem Abpfiff kamen dann nochmal frische Beine für die Offensive: Mit Jamie Leweling und Timothy Tillman für Seguin und Hrgota waren das auch positionsgetreue Wechsel.

Die großen Chancen blieben weiter aus: Die Spielvereinigung stand gut, Bochum fand nicht das passende Mittel. Auf der anderen Seite sind aber auch die Umschaltaktionen nicht mehr gefährlich genug.

Ganvoula wurde in der Nachspielzeit noch einmal per Flanke gefunden, dem Stürmer rutschte die Kugel aber über den linken Schlappen. Die letzte Halbfeld-Flanke fing Sascha Burchert sicher und hielt damit die Null fest.

VfL Bochum: Riemann – Gamboa, Lampropoulos, Leitsch, Danilo Soares – Losilla, Chibsah (46. Tesche) – Zoller, Eisfeld, Pantovic – Novothny (46. Ganvoula)

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Burchert – Meyerhöfer, Jaeckel, Mavraj, Raum – Sarpei, Seguin (85. Tillman), Ernst, Green (72. Bauer) – Nielsen (59. Stach), Hrgota (85. Leweling)

Tore: 1:0 Seguin (9.), Ernst (34.)

Schiedsrichter: Dankert (Rostock)

 

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