Kleeblatt feiert Heimsieg gegen Mainz

Leitl-Elf schlägt 1. FSV Mainz 05 mit 2:1

Profis
Samstag, 22.01.2022 // 18:15 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH holt sich mit einem 2:1-Erfolg über den FSV Mainz 05 den zweiten Sieg der laufenden Serie. Jeremy Dudziak und ein ebenfalls von Dudziak provoziertes Eigentor von Bell führten zu einem verdienten Dreier, da die Gastgeber über weite Strecken des Spiels spielerisch überzeugen konnten und die Mainzer bis auf eine Phase vor der Pause kontrolliert hatten.

Die Mainzer begannen mit einigen Unkonzentriertheiten, das Kleeblatt hingegen war gleich präsent und hatte mehr vom Spiel. Schon in der vierten Minute musste Zentner bis zur Strafraumgrenze herauseilen, um ein Dudziak-Zuspiel auf Jamie Leweling zu klären.

Die Fürther blieben am Drücker und gingen in der 12. Minute folgerichtig in Führung. St. Juste spielte ungenau auf Stach, der den Ball Mitte der Mainzer Hälfte nicht kontrollieren konnte. Paul Seguin schaltete schnell und spielte auf Dudziak, der den Ball dann aus etwa 12 Metern am herausstürzenden Zentner vorbei ins linke Eck zum 1:0 platzierte. Kurz darauf kam am Ende einer Kombination über sechs Stationen Jetro Willems zum Schuss aus spitzem Winkel, doch Zentner war im bedrängten Eck (14.). Die Mainzer hatten ihre erste nennenswerte Aktion durch einen Weitschuss von Stach, der in der 21. Minute deutlich links daneben ging. An die Latte ging aber ein Freistoß von Stach aus 26 Metern, der sich gefährlich senkte. Burchert hatte aber die Fingerspitzen dran und lenkte die Kugel ans Aluminium.

In der Folge spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, die Fürther standen nun etwas tiefer, die Mainzer hatten aber keinen Einfall, wie sie durchkommen sollten. Das gelang eher zufällig in der 35. Minute, als ein eigentlich ungenau gespielter Ball durchrutschte. Burkardt kam aus 17 Metern frei zum Schuss, Sascha Burchert war aber unten und lenkte den aufs rechte untere Eck gezirkelten Ball zur Ecke. Kurz darauf versuchte es Lee nach Onisiwo-Flanke mit einem Flugkopfball, die Kugel ging aber vorbei. Mainz wurde nun aktiver. In der 41. Minute hatte die Spielvereinigung Glück, dass Willems bei einer Abwehraktion kurz vor dem eigenen Tor nur die Latte des Fürther Gehäuses traf. In der 43. Minute köpfte Barreiro nach Lee-Flanke weit vorbei, zwei Minuten darauf rutschte Burkart in eine Flanke von Aaron, doch der Ball ging einen Meter rechts am Pfosten vorbei. In der Nachspielzeit dann ein Konter der Ronhofer, doch Zentner schnappte sich die flache Flanke von Seguin vor zwei heraneilenden Fürthern. Dann war Pause. 

Die nutzte das Kleeblatt, um sich wieder besser zu sortieren. Man ging wieder früher drauf und war wieder aktiver Richtung Mainzer Gehäuse. Das wirkte, denn die Platzherren waren nun erneut Herren des Geschehens.

In der 50. Minute flankte Willems gefährlich, Griesbeck und Viergever verpassten. Zwei Minuten darauf steckte Dudziak direkt durch auf Leweling, Zentner wehrte den Schuss mit tollem Reflex zur Ecke ab.

Mainz brauchte in der 54. Minute eine zweifelhafte Entscheidung von Schiedsrichter Schröder, um erstmals nach dem Wechsel gefährlich nach vorne zu kommen: Der Schiri ließ ein Foul an Timothy Tillman im Mittelfeld ungeahndet. Doch Griesbeck klärte den schnellen Gegenangriff der Mainzer vor dem einschussbereiten Onisiwo.

Umtriebiger Dudziak leitet zweiten Heimsieg ein

Danach ging es mit guten Fürther Kombinationen weiter. Das führte zu einem Freistoß, den Hrogta ausführte, ein Mainzer in der Mauer bekam noch den Scheitel an den Ball, der zur Ecke flog. Ebenfalls der Kapitän war es, der gleich darauf aus 22 Metern abzog, sein Flachschuss ging daneben. In der 66. Minute fiel das zu diesem Zeitpunkt absolut verdiente 2:0: Tillman ließ an der Mittellinie mit einer Körpertäuschung drei Mainzer ins Leere laufen und spielte Seguin frei. Der lief auf halbrechts durchs Mittelfeld und spielte einen messerscharfen Pass durch die Kette der Rheinhessen. Dudziak lief bis zur Grundlinie, seine Hereingabe aus kurzer Distanz wollte Bell klären, stocherte die Kugel aber drei Meter vor dem Tor ins eigene Netz.

Die Mainzer brauchten nun, ums sich zu fangen und wechselten, ebenso wie das Kleeblatt, mehrfach. Erst in der absoluten Schlussphase warfen die Gäste schließlich alles nach vorne, ohne jedoch zu klaren Aktionen zu kommen. In der 82. Minute köpfte Burkardt weit rechts daneben, Onisiwo kam zwei Minuten darauf mit dem Kopf zum Zug, auch sein Ball vom rechten Fünfereck aus ging klar daneben.

Auf der anderen Seite liefen die eingewechselten Dickson Abiama und Havard Nielsen die Abwehrreihe der Mainzer unaufhörlich an. Das führte in der 85. Minute zu einem Ballgewinn, Abiama schloss aber etwas zu überhastet ab und verfehlte das Ziel um drei Meter. Gleich darauf war es wieder Nielsen, der Abiama im Strafraum anspielte, diesmal zielte der Angreifer, bedrängt von zwei Mainzern, knapp links vorbei.

Es gab dann vier Minuten Nachspielzeit. Zunächst kamen die Gäste weiterhin nicht durch, erst in der allerletzten Minute köpfte Onisiwo eine Flanke im Anschluss an eine Ecke aus kurzer Distanz zum 2:1 ins Fürther Netz. Doch die restlichen Sekunden hielten die Ronhofer den Gegner vom Tor fern und feierten so den fälligen Erfolg.

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Burchert - Meyerhöfer, Griesbeck, Viergever, Willems (69. Itter) - Seguin,Christiansen, Tillman (85. Abiama), Dudziak (77. Nielsen) - Leweling (84. Bauer), Hrgota

1. FSV Mainz 05: Zentner - St. Juste, Bell (66. Hack), Nikhaté - Widmer (80. Brosinski), Stach (72. Stöger), Aaron (66. Boetius) - Barreiro, J.-S. Lee (72. Nebel), Burkhardt, Onisiwo

Tore: 1:0 Dudziak (12.), 2:0 Bell (Eigentor; 66.), 2:1 Onisiwo (90.+3)

 

 

Tabelle

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