Einfach mal draufhalten

Der Spieltagskommentar

Profis
Sonntag, 22.10.2017 // 11:27 Uhr

In der aktuellen Ausgabe des Spieltagskommentars geht es um eine alte Fußballerweißheit und welche Lehren man aus dem Spiel gegen Union Berlin ziehen sollte.

Keine drei Minuten waren gespielt, da war es schon passiert. Union Berlin ging in Führung – und danach zeigten die Hausherren, dass sie in der Lage sind, ein Spiel zu beherrschen. Dem Kleeblatt hingegen gelang es lange nicht, die eingespielte Defensive der Unioner in Bedrängnis zu bringen. Dabei zeigte die Phase nach der Pause, dass das durchaus möglich ist. Die Berliner hatten wohl im Glauben, der 2:0-Vorsprung sei schon die halbe Miete, die Konzentration etwas fallen lassen. Die SpVgg spielte nun mit mehr Mut nach vorne und hatte vor allem nach Maximilian Witteks sehenswertem Fernschuss zum Anschlusstreffer einige gute Szenen. Dass die Gastgeber nun im eigenen Stadion kontern konnten, war die Gefahr. Das 3:1 schließlich entschied das Spiel.

Die Lehren

Damit war es nach 14 Jahren wieder mal passiert und die SpVgg hatte ein Zweitliga-Spiel bei Union Berlin verloren. Das kann gegen das wohl spielstärkste Team der Liga zwar vorkommen, dennoch muss man einige Lehren aus der Niederlage ziehen. Gerade gegen Gegner, die ein schnelles Umschaltspiel bevorzugen (das sind in der Zweiten Liga ziemlich viele) sind die Ballverluste in der Vorwärtsbewegung Gift. Und: Maxi Wittek hat es vorgemacht. Vorne darf man durchaus auch mal draufhalten, denn gerade in der ersten Halbzeit waren zwar einige Spielzüge bis zum Strafraum des Gegners vorgetragen worden, im Abschluss wurde jedoch zu umständlich agiert. Mehr Mut zum Schuss, möchte man da sagen, wie es der Außenbahnspieler beim Anschlusstreffer vorexerziert hat. Das nötige Quäntchen Glück, nämlich, dass Unions Abwehrspieler Leistner mit seiner nur angedeuteten Kopfballabwehr seinen Keeper irritierte, hatte Wittek einfach erzwungen.

Ja, es ist ein alter Spruch, aber er bleibt trotzdem wahr: Das Glück muss man sich erzwingen. Das gilt schon für die nächsten beiden Aufgaben. Am Dienstagabend steht ja ein ganz anderer Wettbewerb an, wenn der FC Ingolstadt zur zweiten Runde des DFB-Pokals im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer auftaucht. Und am Samstag folgt dann das Liga-Gastspiel von Sandhausen am Laubenweg. Beide Gegner, die man jederzeit besiegen kann – wenn man denn das Glück auf seine Seite zwingt.

 

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