Offensivstarke Berliner „im Aufwind“

Fünf Spielen ohne Dreier in Serie ließ der 1. FC Union Berlin zuletzt drei Siege folgen. Kleeblatt-Coach Damir Buric sieht die als Aufstiegsfavoriten gehandelten Hauptstädter deswegen klar „im Aufwind.“ Das Stadion an der Alten Försterei war für die Weiß-Grünen zuletzt aber ein gutes Pflaster.
Formcheck:
Nach drei Siegen in Folge hat sich der 1. FC Union Berlin wieder auf den vierten Platz vorgeschoben. Zuvor hatten die als Aufstiegsfavorit eingeschätzten Hauptstädter fünf Ligaspiele in Serie nicht gewonnen. Nach dem 5:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern vor gut vier Wochen platzte bei den Berlinern der Knoten. Unions Trainer Jens Keller war nach den letzten drei Spielen trotzdem nicht rundum zufrieden mit seiner Mannschaft und fordert gegen die Spielvereinigung eine Leistungssteigerung.
Erfolgreiche Reisen in die Hauptstadt:
Das Stadion an der Alten Försterei war für die Weiß-Grünen in den letzten Jahren ein gutes Pflaster. Die letzten sieben Auswärtsspiele beim 1. FC Union Berlin hat das Kleeblatt nicht verloren. Sechs davon gestaltete die Spielvereinigung siegreich. Zuletzt blieb die SpVgg Greuther Fürth bei den Eisernen am 24. August 2003 ohne Punkte.
Union ohne Personalsorgen
Ausfälle:
Gegen das Kleeblatt kann Jens Keller beinahe aus dem Vollen schöpfen: Einzig Atsuto Uchida, den Keller nach der gemeinsamen Zeit bei Schalke 04 im Sommer zu sich holte, fehlt den Berlinern mit einem Muskelfaserriss. Ansonsten sind auf Seiten der Berliner alle an Bord.
Der Schiedsrichter:
Schiedsrichter der Partie ist Martin Petersen. Der Immobilienkaufmann aus Stuttgart leitete in dieser Saison schon den 3:1-Heimsieg des Kleeblatts gegen Fortuna Düsseldorf. Am Samstag pfeift der 32-Jährige seine 51. Zweitligapartie. Vor einem Monat debütierte Petersen auch in der ersten Fußball-Bundesliga.
Angreifer knipst wieder
Der Gegner – Mögliche Aufstellung:
Zuhause ließ Jens Keller bislang immer in einem 4-3-3-System spielen. Die jüngsten Erfolgserlebnisse geben bei den Berlinern wenig Anlass für größere Veränderungen. Trotzdem empfangen die Eisernen den Heimangstgegner Fürth nicht ohne Respekt. „Wir müssen wieder eine Superleistung abrufen“, sagt Abwehrspieler Christopher Trimmel. Im Angriff ist Mittelstürmer Sebastian Polter gesetzt. Der 26-Jährige netzte in den letzten drei Partien fünfmal. Kleeblatt-Coach Damir Buric möchte gegen die „offensivstarken“ Berliner über eine gute defensive Grundordnung ins Spiel finden.
So könnten sie spielen:
Busk - Trimmel, Leistner, Schönheim, Pedersen - F. Kroos, Prömel - Hartel - Gogia, Polter, Hedlund.
So verfolgt ihr das Spiel:
Die Kommentatoren des Kleeblatt Radios werden sich am Samstag wieder auf den Weg nach Berlin machen und ab 12.55 Uhr live aus der Hauptstadt berichten. Außerdem wird es im Matchcenter wie gewohnt den Vor- und Nachbericht, die Aufstellungen, den Liveticker und Live-Statistiken geben.