"Wollen den Bock umstoßen"

Die Spielvorschau auf die Partie in Duisburg

Profis
Freitag, 31.08.2018 // 13:20 Uhr

Es war ein Fehlstart, der für Trainer Ilia Gruev und den MSV Duisburg so nicht abzusehen war. In der vergangenen Saison hatten sie als Aufsteiger nichts mit dem Tabellenkeller zu tun und holten sich am Ende der Spielzeit 2017/18 Platz sieben. Nach drei Partien in der neuen Saison stehen die „Zebras“ allerdings noch ohne einen einzigen Punkt und auch noch ohne eigenes geschossenes Tor da.

Formcheck: 

„Wir haben unter der Woche analysiert, was wir falsch gemacht haben und haben daran gearbeitet. Wir sind jetzt nochmal enger zusammengerückt und wollen zusammen auf dem Platz alles geben“, so Außenverteidiger Andreas Wiegel mit Blick auf Samstag.

Betrachtet man die Sommervorbereitung der Mannschaft von Ilia Gruev war so ein Ligastart nicht abzusehen. Von zehn Testspielen gewann der MSV sieben recht deutlich, den beiden Bundesligisten Hertha BSC Berlin und Werder Bremen sowie dem belgischen Erstligisten Royal Antwerpen unterlag man nur knapp. Und auch international hat sich Duisburg gemessen bei einem Blitzturnier trotzte die Gruev-Elf sowohl dem AC Florenz als auch Athletic Bilbao ein Remis ab.

Viele Transfers ohne großen Umbruch

Umso überraschender deshalb, dass nach drei Ligaspielen noch null Punkte auf dem Konto stehen, in der 1. DFB-Pokalrunde setzte sich der MSV gegen den Hamburger Oberligisten TuS Dassendorf mit 1:0 durch. Einen großen Umbruch hatten die „Zebras“ nicht zu verzeichnen. Zwar kehrten neuen Spieler dem MSV den Rücken, diese spielten in der abgelaufenen Saison aber ohnehin keine große Rolle. „Letztes Jahr hat Fürth enorme Probleme gehabt und jetzt haben sie in drei Spielen fünf Punkte gesammelt. Das heißt auch, dass die Mannschaft stabiler geworden ist. Wir wollen zu Hause den Bock umstoßen. Wir haben hart gearbeitet und wollen das Glück jetzt finden und uns auch belohnen für die harte Arbeit, die wir seit Wochen betreiben“, so MSV-Trainer Gruev nach dem missglückten Start. Den neun Abgängen stehen die gleiche Anzahl an Neuzugängen gegenüber.

Ausfälle

MSV-Coach Ilia Gruev muss am Samstag beim Heimspiel gegen das Kleeblatt lediglich auf Christian Gartner verzichten. Der Mittelfeldmann zog sich im Spiel gegen Darmstadt einen Kreuzbandriss zu und fällt lange aus. Ansonsten kann Gruev aus den vollen schöpfen.

Das Schiedsrichter-Gespann

Die Partie in Duisburg wird von Florian Heft geleitet. Seine Assistenten werden Frank Bokop und Fynn Kohn sein. Vierter Offizieller ist Dominik Jolk.

Viele Fragezeichen - Fröde setzt Ausrufezeichen

Der Gegner - Mögliche Aufstellung

Der einzige, der sich davon bisher durchsetzen konnte und auch dreimal in der Liga in der Startelf stand, war Innenverteidiger Sebastian Neumann, der aus Würzburg kam. Einfach hat es der Neuzugang in der MSV-Defensive allerdings bis dato nicht. Denn noch hat Gruev noch nicht die finale Lösung in seiner Abwehrreihe gefunden, so scheint es. Einmal war sein Innenverteidigungspartner Gerrit Nauber, einmal Dustin Bomheuer, und einmal liefen alle drei gleichzeitig auf.

Das gleiche Bild zeigt sich in der Offensive. Dort ist Borys Tashchy, wie in der vergangenen Saison gesetzt. Aber wer soll sein Sturmpartner sein? Mit Verhoek, Iljutcenko und Sukuta-Pasu testete Ilia Gruev schon alle drei Alternativen. Allerdings war Iljutcenko bei seinem Startelfeinsatz der einzige von diesen Dreien, der einen Torschuss zu verzeichnen hatte. Iljutcenko hat sich auch 2017/18 beim MSV schon bewiesen und erzielte in 31 Partien sieben Treffer für die „Zebras“.

Nach dem Wechsel von Stammkeeper Mark Flekken zum SC Freiburg setzte sich die alte Nummer zwei Daniel Davari gegen Daniel Mesenhöler, der im Sommer vom 1. FC Union Berlin kam, durch und hütet nun den Duisburger Kasten. Auch das Mittelfeld scheint fix zu sein. Dort waren zuletzt Lukas Före und Fabian Schnellhardt im Zentrum und Moritz Stoppelkamp mit Cauly Oliveira Souza über die Außen gesetzt. Vor allem Fröde zeigt sich besonders engagiert. Mit im Schnitt 11,84 Kilometern pro Spiel ist der zentrale Mittelfeldspieler der laufstärkste Duisburger.

Rätselhafte "Zebras"

Hat Ilia Gruev damit auch sein Spielsystem festgelegt? Während der MSV beim Ligaauftakt in Dresden noch in einem 5-3-2-System agierte, bestritten sie die Partien gegen Bochum und Darmstadt in einem 4-4-2.

Geht es nach den Statistiken, hätte der MSV keines dieser Spieler verlieren müssen. Mehr Ballbesitz, mehr gewonnene Zweikämpfe und gegen Bochum Darmstadt auch mehr Torschüsse als der Gegner – es fehlt an Effektivität! 25:5 Torschüsse lautete die Statistik gegen Bochum – Endstand: 0:2.

So könnten sie spielen

Davari – Wiegel, Bomheuer, Neumann, Wolze – Oliveira Souza, Schnellhardt, Fröde, Stoppelkamp – Tashchy, Iljutcenko.

Live dabei

So verfolgt Ihr das Spiel: Das Kleeblatt Radio ist natürlich auch in der Schauinsland-Reisen-Arena für Euch vor Ort und hält euch auf dem Laufenden. Außerdem findet Ihr während der Partie im Matchcenter wie gewohnt den Vor- und Nachbericht, die Aufstellungen, den Liveticker und Live-Statistiken. Dort könnt Ihr Euch auch durch die Bildergalerie klicken. Daneben seid Ihr auf unseren Social-Media-Kanälen am Spieltag immer mit dabei.

 
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