"90 Minuten angreifen"
Die Spielvorschau auf die Partie gegen Union Berlin

Mit 20 Zählern steht der 1. FC Union Berlin auf dem 4. Platz in der Tabelle. Wie auch die Spielvereinigung trennen das Team um Trainer Urs Fischer aktuell nur zwei Punkte vom zweiten Platz. Wen genau das Kleeblatt am Sonntag zu erwarten hat, beleuchten wir hier in der Spielvorschau.
Formcheck
Die Chance, an die Tabellenspitze zu springen hat Union Berlin am vergangenen Spieltag gegen Jahn Regensburg verpasst. Bis jetzt kann die Fischer-Elf aber keine einzige Niederlage in der Liga verbuchen – sie blieb in der Liga bisher ungeschlagen. In insgesamt acht Partien hat es dennoch immer nur für einen Gleichstand gereicht. Auch gegen Jahn Regensburg hieß es am Ende „1:1“. Damit haben die Köpenicker die meisten Remis-Spiele auf dem Konto. Die letzten vier Liga-Spiele gingen allesamt unentschieden aus. Die einzigste Niederlage der Saison kassierte Union im Pokalspiel gegen Dortmund. Und gegen das Kleebaltt erwartet Union-Cheftrainer Urs Fischer "ein Spiel auf Augenhöhe, das sehr umkämpft sein wird". In der Trainingswoche vor dem Duell gegen die Spielvereinigung lag auf der "Vorwärtsbewegung und der Organisation" der Fokus, so der Berliner-Coach, der vor dem Duel betont: "Ich bin zuversichtlich für das Spiel".
Ausfälle
Grischa Prömel (Gelb-Rot-Sperre)
Marc Torrejòn (Wadenverletzung)
Das Schiedsrichter-Gespann
Daniel Schlager (Hügelsheim) wird die Partie in Berlin leiten. Ihm assistieren Nicolas Winter (Freckenfeld) und Katrin Rafalski (Bad Zwesten). Mit Markus Häcker (Pentz) als 4. Offizieller ist das Schiedsrichter-Team am Sonntag komplett.
Prömel seit Regensburg gelb-rot gesperrt
Der Gegner – Mögliche Aufstellung
Bis auf zwei Spieler dürfte Chefcoach Fischer der letzten Startelf vertrauen.Abwehrspieler Marc Torrejòn wird aufgrund von einer Wadenverletzung fehlen. Auf der Mittelfeld-Position muss aufgrund von Grischa Prömels Gelb-Rot-Sperre gewechselt werden. Michael Parensen könnte hier einspringen oder auch Felix Kroos, sofern er seine Sprunggelenksverletzung überwunden hat.
So könnten sie spielen:
Gikiewicz - Trimmel, Friedrich, F. Hübner, Reichel - Schmiedebach - Zulj, Parensen - Gogia, Polter, Hartel

Wiedersehen mit Zulj
Im 4-3-3-System dürfte auch ein ehemaliger Kleeblatt-Spieler im Mittelfeld stehen. Robert Zulj verließ die Spielvereinigung zur Saison 17/18 und wechselte zunächst nach Hoffenheim - ein Jahr später unterschrieb er beim 1. FC Union Berlin. Drei Jahre lang trug der 26-Jährige das Kleeblatt auf der Brust und absolvierte 85 Liga-Spiele."Der Verein ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich hatte dort schöne drei Jahre.", so Zulj. Für seinen aktuellen Arbeitgeber stand er zehn Mal auf dem Rasen. Die Sympathie für die Spielvereinigung ist zwar geblieben, doch der 26-Jährige hat seinen Fokus natürlich auf seiner Aufgabe für sein aktuelles Team: "Ich freue ich mich auf das Spiel am Sonntag und natürlich hoffe ich, dass wir gewinnen", der Offensivspieler fügt aber gleich hinzu: "Wir werden aber wieder geduld haben und 90 Minuten angreifen müssen".
Ihr habt (noch) kein Ticket für die Partie gegen Berlin?
Wer nicht mit in das Stadion An der Alten Försterei nach Berlin reist, kann das Spiel am Sonntag wie gewohnt live im Kleeblatt Radio verfolgen. Außerdem findet Ihr während der Partie im Matchcenter den Vor- und Nachbericht, die Aufstellungen, den Liveticker und Live-Statistiken. Dort könnt Ihr Euch auch durch die Bildergalerie klicken. Daneben seid Ihr auf unseren Social-Media-Kanälen am Spieltag immer mit dabei.