Duell gegen den Mitaufsteiger
Die Spielvorschau vor dem Spiel gegen den VfL Bochum
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH empfängt am Samstag, 16. Oktober, den VfL Bochum im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer. Alles, was Ihr über den Mitaufsteiger wissen müsst, erfahrt Ihr jetzt in der Spielvorschau.
Formcheck: Der VfL Bochum hat nach seiner Rückkehr in die Bundesliga bisher vier Punkte gesammelt. Nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen den VfL Wolfsburg zu Beginn der Saison, gewann die Mannschaft von Trainer Tomas Reis ihr erstes Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 mit 2:0. Auf diesen Heimsieg folgten mit dem 1:2 gegen Köln, dem 1:3 gegen Hertha BSC und dem deutlichen 0:7 gegen den FC Bayern München drei Niederlagen am Stück. Beim 0:0 gegen den VfB Stuttgart holten die Bochumer ihren vierten Punkt, ehe sie am letzten Spieltag mit 0:3 bei RB Leipzig unterlagen. VfL-Kapitän Anthony Losilla betonte zuletzt, welchen Stellenwert die Partie gegen den Kleeblatt aus seiner Sicht hat: „Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wir wollen den Anschluss an die anderen Mannschaften nicht verlieren und müssen deshalb auf jeden Fall diese drei Punkte holen.“
Spiel nach vorne: Vier Tore schossen die Bochumer in den bisherigen sieben Saisonspielen, dabei vergaben die Bochumer noch keine Großchance. Allerdings ist der VfL auch die Mannschaft, die sich bisher mit einer Großchance die wenigsten hundertprozentigen Möglichkeiten erspielt hat. Auch Bochums Trainer Thomas Reis ist die Offensivschwäche seiner Jungs bekannt: "Der letzte Ball muss kommen. In der ersten Liga bekommen wir nicht mehr so viele Gelegenheiten wie in der zweiten Liga. Und wenn du die dann nicht verwertest ...". Tatsächlich läuft es im Vergleich zur letzten Saison offensiv bei Bochum noch nicht so rund, mit Arminia Bielefeld und dem FC Augsburg haben nur zwei Bundesligisten weniger Tore erzielt. Auch das Mittelfeld, welches in der Aufstiegssaison häufig offensiv in Erscheinung trat, tut sich noch schwer, noch kein Mittelfeldspieler hat sich in die Torschützenliste eingetragen. Nach dem Abgang von Weitschussspezialist Robert Zulj fehlt es der Elf aus dem Ruhrpott auch an Präzision bei Standardsituationen oder dem Schuss aus der zweiten Reihe, hier wartet man noch auf den ersten direkt verwandelten Freistoß und das erste Weitschusstor der Saison.
Defensivschwäche: Auch in der Verteidigung suchen die Bochumer noch ihre Form. In den letzten sieben Spielen musste der Bochumer Schlussmann Manuel Riemann schon 16 Mal hinter sich greifen. Damit hat die Reis-Elf die drittanfälligste Defensive der Liga. Der Bochumer Coach hatte zuletzt immer wieder Ausfälle vor allem in der Abwehrkette zu beklagen und konnte bisher noch nicht wirklich auf sein favorisiertes Personal in der letzten Reihe bauen. Vor allem in der Schlussviertelstunde ist der VfL anfällig für Gegentreffer, kein Team kassierte hier mehr Treffer.
Verletzungspech: Reis muss beim Spiel gegen das Kleeblatt auf den ein oder anderen Spieler verzichten. Neben Luis Hartwig, Paul Grave, Maxim Leitsch und Simon Zoller, steht nun auch Rechtsverteidiger Herbert Bockhorn aufgrund eines Muskelfaserrisses im Adduktorenbereich nicht zur Verfügung. Dazu müssen auch Robert Tesche und der Ex-Fürther Tom Weilandt, der bei Reis' Planungen allerdings schon länger keine Rolle mehr spielt, verletzungsbedingt am Samstag passen. Dafür meldete sich Edurad Löwen nach seiner Verletzung wieder fit.
Premiere: In der ersten Bundesliga trafen beide Vereine übrigens noch nie aufeinander. In der zweiten Liga und im DFB-Pokal gab es allerdings schon 28 Duelle, die Bilanz ist mit je acht Siegen und 12 Unentschieden jedoch ausgeglichen. Das letzte Aufeinandertreffen gab es zu Beginn des Jahres noch in der 2. Bundesliga, dieses konnte der VfL Bochum mit 2:1 für sich entscheiden. Zuvor fuhr das Kleeblatt im Hinspiel einen souveränen 2:0-Auswärtssieg ein.
Mögliche Aufstellung: Riemann - Gamboa, Masovic, Bella Kotchap, Danilo Soares - Losilla, Rexhbecaj - Antwi-Adjei, Löwen, Holtmann - Polter
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