"Die Jungs aufbauen"
Die Stimmen zum Spiel gegen den FC Ingolstadt

In der ersten Halbzeit war es ein "zerfahrenes Spiel". Die Gäste aus Ingolstadt kamen besser aus der Pause, nach dem Rückstand und dem Platzverweis erkämpfte sich das Kleeblatt trotz Unterzahl wieder mehr Ballbesitz. Es fehlten aber die ganz klaren Torchancen.
Janos Radoki (Cheftrainer SpVgg Greuther Fürth): "In der ersten Hälfte war das Spiel zerfahren. Wir haben einen Kopfball der Ingolstädter zugelassen, ansonsten haben wir die zweiten Bälle gut erobert. Im Ballbesitz war es von beiden Mannschaften kein gutes Zweitligaspiel. Unterm Strich spricht es für den Gegner, dass er eine seiner wenigen Tormöglichkeiten genutzt hat. In Unterzahl haben wir dann gute Moral gezeigt, wir haben deutlich mutiger gespielt, hatten den höheren Ballbesitzanteil. Wir sind aber nicht zu diesen klaren Tormöglichkeiten gekommen. Der Mannschaft ein Kompliment, dass sie sich nicht aufgegeben hat. Jetzt geht es darum, die Jungs aufzubauen und daran zu arbeiten, das Selbstverständnis, das wir in der Rückrunde hatten, wieder zurückzuholen."
Stefan Leitl (Cheftrainer FC Ingolstadt 04): "Zuallererst sind wir unheimlich froh, dass wir gewinnen konnten. Es war eine schwierige Phase für die Mannschaft. Wir wollten unbedingt die Null halten. Das ist uns gelungen. In der ersten Halbzeit war es ein zerfahrenes Spiel. In der 2. Halbzeit waren wir gut im Spiel und gehen in Führung. Dann hätten wir es besser ausspielen können in Überzahl, um den Deckel draufzumachen.
Müssen uns gegenseitig unterstützen!Marco Caligiuri
Ramazan Yildirim (Direktor Profifußball): „Beide Mannschaften sind extrem fokussiert zu Werke gegangen. Es war spürbar, dass beide Sicherheit gewinnen wollten. Deswegen gab es am Anfang wenige Chancen. Der Trainer wird wieder Ansätze finden. Wir haben in dieser Woche gut gearbeitet und werden das auch in der kommenden Woche tun. Wir haben alles versucht, das Spiel zu gewinnen. Das ist uns leider nicht gelungen.“
Marco Caligiuri: „Wir waren in der ersten Halbzeit sehr wach, waren clever in den Zweikämpfen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit leider vermissen lassen. Ingolstadt hat das Zepter übernommen und ist in Führung gegangen. Es waren letztlich wieder Nuancen, die den entscheidenden Impuls gegeben haben. Wir wissen, dass es nicht einfach wird, aus dieser Situation wieder rauszukommen, aber wir tun gut daran, nicht viel zu reden, sondern Taten sprechen zu lassen. Wir müssen uns weiter gegenseitig unterstützen und uns schnellstmöglich Selbstvertrauen zurückholen.“