"Einfach geil"
Die Stimmen zum Spiel.

Lange war es eine enge Geschichte, die Fürther Effizienz machte heute den Unterschied. Auch, weil sie dem Plan - oder besser den Plänen - die Stefan Leitl ihnen mit auf den Weg gegeben hat, treu geblieben sind. Hier sind die Stimmen nach dem 5:1-Auswärtssieg beim Karlsruher SC.
Stefan Leitl: „Glückwunsch und Kompliment an meine Mannschaft zum Sieg heute. Wir wollten den Sieg unbedingt. Wir haben lange drauf warten müssen, um auswärts mal wieder dreifach zu punkten. Es war ein sehr schwieriges Spiel, gerade in der ersten Halbzeit. Der KSC hat sehr viel Druck gemacht. Wir schießen in der ersten Halbzeit im richtigen Moment dann die Tore, um dann mit 2:1 in Führung zu gehen. In der zweiten Hälfte, bis auf eine Aktion von Hofmann, haben wir das spiel, denke ich, dominiert und kontrolliert. Mich freut‘s natürlich sehr, dass wir heute so effizient vor dem Tor waren und uns für den Aufwand, den wir Woche für Woche betreiben mit Toren belohnen. Und so denke ich, war es insgesamt ein verdienter Erfolg für uns.“
Alois Schwartz: „Erstmal Glückwunsch an Fürth für den verdienten Sieg, wir sind sehr enttäuscht. Wie wir es über 90 Minuten durchgezogen haben, mit wenig Gegenwehr, zu viel Geleitschutz – das ist nicht das Zweikampfverhalten, das man braucht. Heute haben wir auf den Sack gekriegt, auch durch die Effizienz, die Fürth heute an den Tag gelegt hat. Vielleicht können wir in der ersten Hälfte noch das 2:2 machen, fangen dann aus dem Nichts diesen Kopfball zum 1:3. Fürth war tüchtig, oft haben Tüchtige dann auch das nötige Glück. Manchmal läuft es so. Es ist sehr, sehr enttäuschend, dass wir mit leeren Händen dastehen. Wenn wir nicht an die Leistungsgrenze gehen, sind wir in dieser Liga zweiter Sieger. Wir müssen zulegen, um die nötigen Punkte einzufahren.“
Hans Nunoo Sarpei: „Wir haben heute sehr hart gearbeitet. Es war sehr schwer, aber wir sind bei unserem Plan geblieben und deswegen haben wir fünf Tore geschossen. Wir arbeiten immer gut im Training an Torschüssen. Wir müssen immer schießen, schießen, schießen und heute haben wir fünf Tore reingemacht. Der Plan für mich war heute, ich muss immer bei Philipp Hofmann bleiben. Und das ist auch meine Qualität, die Zweikämpfe.“
Mergim Mavraj: „Nach einem 5:1 könnte man die Nadel im Heuhaufen suchen, aber ich glaube man muss das auch genießen wie es heute gelaufen ist. Die erste Halbzeit war relativ offen, da sah es noch nicht nach einer klaren Geschichte aus, das gilt auch für die ersten zehn Minuten in der zweiten Halbzeit. Karlsruhe ist gut rausgekommen, sie haben uns nicht mehr unser Spiel machen lassen, haben uns gut zugestellt. Es war lange ein knappes Spiel. Nach dem Treffer zum 3:1 ist bei ihnen die Moral etwas weg gewesen. Wir wissen alle, dass es alles auf Messerschneide ist, dass es nie das perfekte Spiel geben wird, dass immer irgendwo Fehler gemacht werden auf dem Platz bei solchen Witterungsbedingungen. Aber es ist einfach geil, dass wir das gewonnen haben und dann muss man die Jungs auch einfach mal loben.“