Gegen Aue „schließt sich ein Kreis“

Am 29. August 2004 traf die SpVgg Greuther Fürth am 3. Spieltag auf den FC Erzgebirge Aue. Ausgerechnet der 19-Jährige Roberto Hilbert stand in jenem Heimspiel erstmals in der 2. Bundesliga in der Startformation.
„Dann schließt sich am Sonntag ja noch ein Kreis“, scherzt der inzwischen 32-jährige Rückkehrer darauf angesprochen überrascht. „Ich wusste noch, dass ich am 1. Spieltag gegen LR Ahlen eingewechselt wurde. Das Profidebüt war natürlich was Besonderes“, sagt Roberto Hilbert nach dem Training am Dienstagvormittag, weiß aber auch: „Mein Startelfdebüt war ja schon mein dritter oder vierter Einsatz bei der Spielvereinigung.“
24 Mal lief Hilbert in der Spielzeit 2004/2005 für das Kleeblatt auf. Insgesamt bestritt der gebürtige Forchheimer sogar 60 Zweitliga-Spiele – alle für die Weiß-Grünen. Im Sommer 2006 wechselte Hilbert nach einer starken Spielzeit zum VfB Stuttgart, wurde dort unter dem ehemaligen Kleeblatt-Coach Armin Veh auf Anhieb Stammspieler, Deutscher Meister und Nationalspieler. Nach Stationen in Istanbul und Leverkusen ist er nun wieder zurück in der fränkischen Heimat.
„Ich freue mich sehr, dass ich nun wieder da bin, wo für mich vieles begonnen hat“, sagt Roberto Hilbert. Die frühere und neue Nummer 19 des Kleeblatts kam im Jahr 2000 schon als 15-Jähriger nach Fürth und schaffte, nach einem kurzen Umweg, 2004 den Durchbruch in der Lizenzmannschaft.
Comeback gegen den gleichen Gegner?
Gegen den FC Erzgebirge Aue könnte Rückkehrer Hilbert nun also erneut zum ersten Mal in der Startformation stehen. „Das hat ja schon Mal geklappt“, erinnert sich der Flügelspieler an sein damaliges Startelfdebüt. Gegen die Sachsen geht’s am Sonntag zwar mit neuen Teamkollegen, gerne aber wieder mit dem gleichen Spielausgang. Vor 13 Jahren gewann das Kleeblatt durch ein Kopfballtor von Heiko Westermann mit 1:0.