Hilbert macht´s mit Köpfchen

Profis
Mittwoch, 04.04.2018 // 10:22 Uhr

1271 Spielminuten nach seiner Rückkehr zum Kleeblatt war es für Roberto Hilbert so weit. Nach einer Ecke von Maximilian Wittek hatte der 33-Jährige im Strafraum des 1. FC Union Berlin das beste Timing und köpfte den Ball zur 1:0-Führung in den Kasten. Und dieses Tor war gleich in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes.

Erstens war es die Torpremiere für Roberto Hilbert, seitdem er seit Oktober 2017 wieder das Kleeblatt-Trikot trägt. „Natürlich ist das schön. Vor allem für jemanden wie mich – ich komme ja nicht so oft in die Gelegenheit, aufs Tor zu schießen“, grinst er.

Und die Statistik gibt ihm recht, was gleichzeitig aber gut für die Erfolgsquote ist, die für Hilbert im Heimspiel gegen die Hauptstädter bei 100 Prozent lag. Denn der Kopfball in der 21. Minute blieb sein einziger Versuch auf das Gäste-Gehäuse, aber der saß! „Aber wichtiger ist natürlich, dass ich der Mannschaft damit geholfen habe“, setzt der 33-jährige Forchheimer andere Prioritäten.

Zweimal mit dem Kopf zur Premiere

Zweitens war es eine Premiere mit Geschichte. „Ich weiß gar nicht, wann ich mein letztes Kopfballtor gemacht habe, da erinnere ich mich wirklich nicht mehr. Aber ich glaube, es war erst mein drittes oder viertes überhaupt mit dem Kopf, davon war eines ein Eigentor“, lacht er.

Und tatsächlich muss man in den Geschichtsbüchern kramen. 13 Jahre ist es her, dass Hilbert mit dem Kopf für´s Kleeblatt einnetzte. In der Saison 2005/06 beim 6:2 gegen den SV Wacker Burghausen.

Die schönere Geschichte dürfte aber wohl diese sein:  Damals in seiner Debütsaison im Profifußball 2004/05 erzielte Roberto Hilbert für die SpVgg sein erstes Profitor gegen Eintracht Frankfurt per Flugkopfball. So schließt sich also ein Kreis.

Warm geschossen für die Bundesliga

Zwischen 2004 und 2006 erzielte der Außenverteidiger insgesamt acht Tore in der zweiten Bundesliga. In der ersten war er mit dem VfB Stuttgart und Bayer 04 Leverkusen sogar noch erfolgreicher. 16 Buden machte der Forchheimer für die Schwaben, eine für die Werkself.

Hoffentlich nicht wieder vier Jahre.
Roberto Hilbert

Sein letzter Treffer im deutschen Profifußball ist übrigens fast genau vier Jahre her. Am 20. April 2014 netzte er für Leverkusen ein. Er setzte damals den Schlusspunkt beim 4:1-Auswärtssieg von Bayer 04 Leverkusen beim 1. FC Nürnberg.

„Hoffentlich dauert es bis zu meinem nächsten Tor nicht wieder vier Jahre und auch nicht 1271 Minuten. Das macht schon Freude“ scherzt Hilbert, der beim Heimspiel am Sonntag zusammen mit Mario Maloca die meisten Zweikämpfe gewonnen hat. 14 an der Zahl, das macht bei Roberto Hilbert eine Zweikampfquote von 70 Prozent! Plus das wichtige Tor zur 1:0-Führung und am Ende drei Punkte für das Kleeblatt – ein rundum gelungener Arbeitstag.

 

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