Ein Fürther WM-Experte
Richard Magyar zum Länderspiel Deutschland - Schweden.

Stärken, Schwächen, Führungsspieler und vieles mehr – wir haben den kommenden Gegner der Deutschen Nationalmannschaft zusammen mit Richard Magyar etwas genauer unter die Lupe genommen. Der Schwede unter den Fürthern gibt seine Einschätzung zum zweiten WM-Spiel des amtierenden Weltmeisters.
Die schwedischen Stärken

Geht es nach Richard Magyar, muss sich die Löw-Elf vor allem auf den Zusammenhalt der Schweden in Acht nehmen:
„Die Stärke der Schweden ist die ganze Mannschaft. Wir haben nicht die großen Namen. Schweden muss für den Erfolg immer zusammenhalten.“
Auf den Spieler muss Deutschland aufpassen
Vor allem einen Akteur, der in der deutschen Bundesliga zu Hause ist, hebt der Fürther-Verteidiger hervor:
„Ich denke, dass Emil Forsberg ein wichtiger Bestandteil der schwedischen Mannschaft ist. Er kennt den deutschen Fußball und wenn er eine gute Tagesform hat, dann ist er immer sehr stark und brandgefährlich.“
Der schwedische Führungsspieler

73 Länderspiele, 192 Meter und 33 Jahre alt – Fakten die schon einmal verraten, warum Richard Magyar folgenden Akteur als Führungsspieler der Schweden sieht:
„Ganz klar Andreas Granquist. Er ist der Chef in der Defensive und hat einfach eine brutale Erfahrung.“
Die schwedischen Schwächen

Starke Abwehr, aber was ist mit dem Sturm – für Richard ein schwedisches Sorgenkind:
„Wir haben in den Spielen zu wenige Tore gemacht. Schwedens Schwäche liegt für mich also ganz klar in der Offensive. Da muss die Mannschaft ein bisschen an Zielstrebigkeit zulegen.“
Die Prognose
Nach Richard Magyar´s Einschätzung wird es ein Spiel auf Augenhöhe. Und zwar mit klarer Rollenverteilung:
„Ich erwarte ein sehr organisiertes, aber vor allem defensives Spiel der Schweden und auf jeden Fall mit mehr Ballbesitz für die deutsche Elf. Wenn Deutschland eine normale Leistung abruft, dann wird es für Schweden sehr schwer. Aber ich glaube, dass die schwedische Elf vor allem in der Defensive, rund um Andreas Granquist, sehr gut steht und somit denke ich, dass es am Ende 1:1 ausgehen wird“.