"Ein Wahnsinn"

Elias Abouchabaka feierte sein Profidebüt gegen den BVB.
Es war die 97. Minute, es muss also kurz vor 22.30 Uhr gewesen sein, als die Wechseltaffel des vierten Offiziellen eine grüne 8 aufleuchten ließ. Und dieses Mal handelte es sich nicht um eine üppig bemessene Nachspielzeit, sondern um die Trikotnummer. Die Trikotnummer von Elias Abouchabaka. Im März 18 Jahre alt geworden und seit Sommer im Team des Kleeblatts. Er dürfte also noch A-Jugend spielen, ist nach Maximilian Bauer aber bereits der zweite 18-Jährige, der in dieser noch so jungen Saison sein Pflichtspieldebüt geben durfte. "Das erste Profispiel überhaupt und dann gleich gegen den BVB, das ist natürlich ein Wahnsinn", blickt Abouchabaka auf den Montag zurück, allerdings mit gemischten Gefühlen: "Das Profidebüt ist natürlich etwas Einmaliges, wir waren aber so nah dran an der großen Sensation, die hätten wir liebend gerne geschafft."
Nach guten Trainingsleistungen in der Vorbereitung und den ersten Wochen der Saison, war der 18-Jährige schon bei den ersten beiden Ligaspielen Bestandteil des 18er-Kaders. Nun kam er also im Pokalspiel auch auf seine ersten Minuten. "Die Fans haben uns großartig unterstützt, es war eine unglaubliche Atmosphäre", so Elias Abouchabaka, der sich darauf aber nicht ausruhen will: "Wir können natürlich Selbstvertrauen aus unserem Auftritt herausziehen. Aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen. In der Liga warten andere Spiele, die genau so schwer sein werden."
Es stimmt, die nächste Partie steht schon vor der Tür. Am Samstag ist erneut Heimspielzeit, wenn es gegen den SC Paderborn geht.