Innenraumverbot und Geldstrafe für Damir Buric

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Damir Buric im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einem Innenraumverbot für das erste Pflichtspiel nach der Winterpause gegen den FC Ingolstadt und einer Geldstrafe in Höhe von 4000 Euro belegt. Zudem ist ein weiteres Spiel auf Bewährung bis Jahresende ausgesetzt.
„Ein Strafmaß, dass in unseren Augen sehr hart ausfällt, insbesondere weil Damir in Split, Wien und auch den eineinhalb Jahren zuvor bei uns nie auffällig wurde. Wir haben durch den Einspruch wenigstens das zweite Spiel auf Bewährung aussetzen können. Natürlich müssen wir für unsere Fehler geradestehen, in den Wochen vor Weihnachten kam es zu vielen Entscheidungen, die uns alle natürlich nicht kalt gelassen haben“, erklärt Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi mit Blick auf die häufigen Abseitsgegentore in den Spielen zuvor.
Buric war in der 84. Minute des Zweitligaspiels beim SV Sandhausen am 21. Dezember 2018 von Schiedsrichter Frank Willenborg aus dem Innenraum verwiesen worden, nachdem er den Vierten Offiziellen Nicolas Winter an der Seitenlinie verbal angegangen und ihm mit der rechten Hand gegen die Brust gestoßen haben soll. „Ich möchte mich bei meiner Mannschaft und beim Verein entschuldigen. Ich habe in meinen Augen niemanden gestoßen, wenn es sich für den Schiedsrichter aber so angefühlt hat, möchte ich mich auch bei ihm entschuldigen. Letztlich ging es mir in dem Moment darum, meine Mannschaft zu schützen“, so Damir Buric, der ergänzt: „Ich weiß, dass es besser gewesen wäre, wenn ich ruhiger reagiert hätte.“