Achthundert
Kleeblatt stellt Zweitliga-Bestmarken auf

Das Kleeblatt hat seinen verschiedenen Zweitliga-Rekorden mit dem Spiel gegen Dynamo Dresden zwei weitere Marken hinzugefügt. Zum einen notiert die SPVGG GREUTHER FÜRTH als erster Verein 800 Spiele in der eingleisigen Zweiten Bundesliga, zum anderen erreichte man durch das sechste Heimspiel ohne Gegentor in Folge gegen Dresden (fünf Siege, ein 0:0) eine weitere, eher kuriose Zweitliga-Bestmarke.
Als Gründungsmitglied der Zweiten Bundesliga im Jahr 1974 spielte das Kleeblatt zunächst 268 Spiele in der Zweiten Liga Süd, dann nach Zusammenlegung der Staffeln noch zwei Jahre im eingleisigen Unterhaus, ehe der Abstieg 1983 die Zäsur brachte.
Beim Wieder-Aufstieg 1997 startete die SPVGG GREUTHER FÜRTH mit 344 Spielen auf Rang 23 der Ewigen Tabelle. Seitdem haben die Ronhofer aber 724 Spiele nachgelegt und Platz eins erobert. Nur unterbrochen von einem Jahr in der Bundesliga, hat das Kleeblatt somit durch seine kontinuierliche Teilnahme am Spielbetrieb des Unterhauses insgesamt 1068 Begegnungen in der Zweitklassigkeit angehäuft. Alemannia Aachen auf Rang zwei kommt auf 1020. Der FC St. Pauli liegt zusammen mit Fortuna Köln bei 970 Spielen und somit weit zurück, am nächsten Spieltag werden die Hamburger die Kölner aber definitiv auf Rang vier verweisen.
Außerdem hat die SPVGG GREUTHER FÜRH die meisten Siege und Remis auf dem Konto und führt somit auch in der Punktewertung klar. Nur in punkto Niederlagen stehen die Aachener noch mit 351 gleichauf.

Einen eher kuriosen Rekord, bei dem man schon sehr genau in die Statistik blicken muss, bescherte dem Kleeblatt die gute Abwehrleistung gegen Dynamo. Diese Statistik zeigt, dass es gegen die Sachsen Tradition zu haben scheint, gut in der Abwehr zustehen: Am vergangenen Freitagabend mussten die Dresdner schon zum sechsten Mal hintereinander ohne eigenen Treffer am Laubenweg die Heimreise antreten – so oft blieb in der Zweiten Liga bisher noch nie ein Verein in Serie torlos beim gleichen Gastgeber. Der letzte Treffer in Fürth gelang den Sachsen übrigens im Jahr 2005, als Ansgar Brinkmann einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 verwandelte, am Ende gewann das Kleeblatt dennoch 3:1.