Jüngstes Team setzt Maßstäbe
Die Hinrunde in Zahlen.
Zahlen lügen bekanntlich nicht und so wollen wir zur Halbserie gerne mal einen Blick auf die aktuellen Zahlen der Saison 2020/21 werfen. Wie hat sich unser Kleeblatt geschlagen: kurz zusammengefasst – viele Topwerte für Fürth!
29 Punkte zur Halbserie, Platz fünf in der Tabelle, Tuchfühlung zur Tabellenspitze – der erste Blick auf das Halbzeitfazit in aller Kürze gefällt schon mal. Doch in Zeiten von Datenanalysen und Spieltracking lohnt sich für alle Kleeblatt-Fans auch der zweite Blick, denn der macht auch stolz! Die offiziellen Team-Statistiken unserer Spielvereinigung zeigen: in vielen Bereichen hat das jüngste Team der Liga Maßstäbe in der ersten Saisonhälfte gesetzt.
"Fürther Flachpass"
"Der Fürther Flachpass lebt" - das haben unsere Fans auf einem Banner zum Heimspiel gegen Regensburg im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer aufhängen lassen und was soll man sagen: passender kann man den Fußball, den die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl in der Hinrunde Woche für Woche ablieferte, wohl nicht zusammenfassen. Die Rädchen greifen ineinander und das Team um Kapitän Branimir Hrogta lebt einen offensiven Ballbesitzfußball, den nur wenige Teams in der zweiten Liga bieten. Tolle Kombination, Ballstafetten und ein großartiges Postionsspiel, gepaart mit unzählig vielen Sprints und vielen Kilometern (Platz 2 im Ligavergleich) führen zu den zweitmeisten Toren der Liga (33), 27 davon aus dem Spiel heraus (zweitbester Wert der Liga). Dabei erarbeitet sich kein Team mehr Großchancen (32) und gab so viele Torschüsse (262) ab wie die Spielvereinigung. In Sachen Effizienz ist zwar noch ein bisschen Luft nach oben, alleine 14 Aluminiumtreffer (natürlich Höchstwert) zeigen aber auch, dass häufig nur Zentimeter gefehlt haben.
Offensiv-Power
Die Verantwortung für das Toreschießen ist dabei gleichmäßig auf die Schultern im Sturm und Mittelfeld verteilt. So liegen die 14 Stürmertore ebenso im Ligavergleich auf Platz zwei, wie die 16 Treffer aus der Mittelfeldreihe. Dabei hat sich die Leitl-Elf allein 16 Treffer mit dem Spiel durch die Mitte kreiert. Aber auch über die Außen sind sie beidseitig gefährlich. Neun Tore wurden über links eingeleitet, acht über rechts und die 12 Assists der offensiv-ausgerichteten Außenverteidiger sind natürlich ebenfalls top.
Defensive Bank
Wer jetzt denkt, die offensive Ausrichtung geht auf Kosten der Defensive: nicht wenn man sich die Statistik anschaut. Gegen kein Team kamen die Gegner seltener zum Abschluss als gegen Fürth (180-mal). Und trotz häufigen Ballbesitzes und großem Offensivdrang scheint die Absicherung ebenfalls zu funktionieren. Mit einem Gegentor nach Konterangriffen steht das Kleeblatt auch in diesem Ranking im Ligavergleich auf Platz eins. Wie schon in der vergangenen Saison versteht es die Leitl-Elf in der Regel besonders gut, Standards zu verteidigen. Nur zwei Teams haben weniger Gegentore nach ruhenden Bällen aufzuweisen als unsere Fürther Jungs.
Auch die Zahlen bestätigen also die positive Entwicklung, die unser junges Team genommen hat. Mit attraktivem Fußball und sehr großem Engagement!
Danke, Männer, für diese bislang richtig gute Saison, wir freuen uns mit Euch auf die Rückrunde!
