Radoki: In Kiel „jeden Zweikampf annehmen“

Profis
Donnerstag, 17.08.2017 // 18:51 Uhr

Mit gestiegenem Selbstvertrauen und einem klaren Plan reist das Kleeblatt schon am Freitag in den hohen Norden, wo die Spielvereinigung am Sonntag um 13.30 Uhr auf Holstein Kiel trifft. Die Verletztenliste bei den Weiß-Grünen wird derweil kürzer.

Beim 2:2 gegen Sandhausen und mit einer 3:4-Pleite bei Union Berlin ist Holstein Kiel äußerst torreich in die neue Saison gestartet und offenbarte zum Saisonstart Stärken in der Offensive und Schwächen in der Deckung. Im DFB-Pokal kegelte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang mit Eintracht Braunschweig aber zuletzt einen Aufstiegsaspiranten aus dem Wettbewerb. Am 1. Spieltag bewiesen die Nordlichter nach einem 0:2-Rückstand große Moral und glichen durch Marvin Ducksch in der 94. Spielminute aus. Beim nach der Rückkehr in die zweite Bundesliga ohnehin euphorischen Anhang gab es spätestens jetzt kein Halten mehr.

„Wie jeder Aufsteiger lebt Kiel sehr stark von der Euphorie. Im Pokal gegen Braunschweig waren sie sehr dominant, sind aggressiv und zweikampfstark aufgetreten. Es wird für keine Mannschaft leicht werden, dort zu punkten“, mutmaßt der Kleeblatt-Coach über den Aufsteiger, der in seiner ersten Zweitligasaison seit 36 Jahren vor allem auf seine Heimstärke setzen dürfte.

„Zweikampfverhalten im Kollektiv ändern“

Trotzdem beschäftigt sich Radoki vor dem Aufeinandertreffen mit Holstein Kiel mehr mit dem Blick auf die eigene Mannschaft. „Wir müssen bei uns bleiben. Was lief in den ersten Begegnungen schlecht? Was müssen wir beibehalten?“, fragt der 45-Jährige – und liefert die passende Antwort gleich mit. „Wir müssen unser Zweikampfverhalten im Kollektiv verbessern. Ich muss jeden einzelnen Zweikampf als Herausforderung annehmen. Ich will jeden Zweikampf für mich entscheiden.“ Gegen Arminia Bielefeld verlor Radokis Team noch mehr als 60 Prozent aller Zweikämpfe. „Das müssen wir besser machen.

Im Trainingszentrum lichtet sich unterdessen das Verletzten-Lazarett. Zwar fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Mathis Bolly und Sercan Sararer, dafür steht Richárd Magyar seit Donnerstag wieder mit der U23 auf dem Trainingsplatz und soll die Belastung jetzt kontinuierlich steigern.

„Für einen Trainer ist es natürlich erfreulich, wenn Richárd wieder ins Training einsteigen kann, wenn Hofmann wieder spielen kann und mit Mario Maloča ein Innenverteidiger mehr fit ist“, sagt Radoki der durch den zu erwartenden Konkurrenzkampf auf eine höhere Trainingsqualität setzt. „Wir haben jetzt
kaum noch Verletzte. Das ist natürlich erfreulich.“  Aus Morlautern ist kein einziger Spieler mit Beschwerden zurückgekommen. Auch Philipp Hofmann und Mario Maloča haben die Belastung nach ihren Verletzungspausen problemlos weggesteckt und können in Kiel nach der Pflichtaufgabe im Pokal mit um die ersten Saisonpunkte spielen.

 

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