Mit Leichtigkeit und Aggressivität ins Spiel

Die Länderspielpause ist vorbei und der 5. Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga steht an. Morgen Abend trifft das Kleeblatt auswärts auf die SG Dynamo Dresden - auf der Bank wird Interimscoach Mirko Dickhaut Platz nehmen.
Und die Spielvereinigung hat die Länderspielpause für ein Testspiel und zwei Neuzugänge genutzt. Vergangenen Donnerstag besiegte das Kleeblatt die deutsche U20-Auswahl mit 3:2. Dabei hat die Mannschaft große Moral und Siegeswillen bewiesen. Nach einem 1:2-Rückstand drehten sie das Spiel mit einem Tor nach einem Freistoß in der 92. Spielminute. Mit von der Partie war da auch schon Levent Aycicek, den die SpVgg am letzten Tag der Transferperiode vom SV Werder Bremen geholt hatte. Auch Julian Green kann in Zukunft seine Qualitäten im weiß-grünen Trikot einbringen. Ihn holte das Kleeblatt ebenfalls kurz vor Transferschluss vom VfB Stuttgart. Beide dürften am Freitagabend in Dresden auch im Kader stehen. Ob es für die Startelf reicht, wird man morgen um 18.30 Uhr sehen.
"Fokussierter Eindruck"
In Dresden erwarten die Verantwortlichen des Kleeblatts "eine starke Mannschaft", Ramazan Yildirim, Direktor Profifußball betont aber gleichzeitig: "die haben wir auch!". Das Spiel bei der SG "ist ein wichtiges Spiel für uns", sind sich bei der SpVgg alle bewusst. Während der beiden Trainingswochen "hat die Mannschaft einen sehr fokussierten Eindruck gemacht und konzentriert gearbeitet", berichtet Ramazan Yildirim und sagt weiter: "Wir müssen in Dresden die Leichtigkeit, die wir im Training an den Tag legen, mit ins Spiel nehmen".
Aber alle, die schon einmal im Dresdener DDV-Stadion waren wissen, "die Stimmung ist hochaggressiv, aber auch animierend und toll", so der 42-Jährige Direktor Profifußball. Die Mannschaft von Uwe Neuhaus spielt "guten und geduldigen Fußball", hat aus den ersten vier Spielen vier Punkte geholt. Den oder die ersten Punkte hat das Kleeblatt für den 5. Spieltag jetzt auch fest im Blick. "Wenn wir das Spiel selbst aggressiv angehen, können wir etwas mitnehmen", so Ramazan Yildirim.
Die Aufgabe für Mirko Dickhaut lautet jetzt also, die Mannschaft so einzustellen, dass sie einen Mix aus Leichtigkeit und Aggressivität auf den Platz bringt. Nachdem in der Länderspielpause auch Richárd Magyar zurück auf den Platz gekehrt ist, stehen dem Interimscoach personell alle Mann zur Verfügung, nur die langzeitverletzten Sercan Sararer und Mathis Bolly fehlen weiterhin.