„Physisch und mentale Herausforderung“

Vor der Länderspielpause reist die Mannschaft von Stefan Leitl zum Tabellenzweiten nach Hamburg. Die Partie gegen die „Rothosen“ wird am Samstag um 13.00 Uhr angepfiffen.
Schwere Auswärtsaufgaben gegen namhafte Gegner sind für die SPVGG GREUTHER FÜRTH zu Beginn dieser Saison alles andere als eine Unbekannte, dass die kommende Partie ebenfalls in diese Kategorie einzuordnen ist, ist kein Geheimnis: „Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Am 9. Spieltag geht es für das Team von Stefan Leitl gegen den HSV, in den Augen vom Kleeblatt-Coach „die beste Mannschaft der Liga.“ Das Hamburger Team, das seit Beginn der Saison von Dieter Hecking trainiert wird, stellt gemeinsam mit dem VfB Stuttgart die beste Defensive, gemeinsam mit Arminia Bielefeld die beste Offensive der Liga. Dieser „physisch und mental“ großen Herausforderung will sich das Kleeblatt am Samstag stellen.
Seit Dienstag laufen die Vorbereitungen auf das Duell mit einer „individuell richtig guten Mannschaft, die über ein sehr gutes Positionsspiel verfügt.“ Dabei zählt für Leitl vor allem der Blick nach vorne: „Wir haben das Kiel-Spiel schnell abgehakt“, betont Leitl, dabei „haben wir deutliche Worte gefunden.“ Im Gegensatz zur Vorwoche habe sich die personelle Lage entspannt. Sebastian Ernst, Marco Meyerhöfer und Robin Kehr haben die aktuelle Trainingswoche schmerzfrei absolvieren können und bieten Leitl weitere Optionen für den Kader. Ein Fragezeichen steht allerdings hinter dem Einsatz von Paul Seguin. „Er ist leider noch angeschlagen“, erklärt Leitl. Erst nach der Einheit am Freitagnachmittag wird sich entscheiden, ob er die Reise in die Hansestadt antreten kann.
Für die Spieler, die sich auf die 610 Kilometer lange Fahrt begeben werden, gilt es mutig zu agieren und im Ballbesitz die Räume zu finden, in „denen wir dem HSV gefährlich werden können. Da liegt es dann an uns, dass wir diese Momente nutzen." Dabei steht nach wie vor das Kollektiv im Vordergrund: "Wir verteidigen gemeinsam und greifen gemeinsam an.“ Nichtsdestotrotz liege es auch an den Führungsspielern voranzugehen, um der gesamten Mannschaft Stabilität zu verleihen. Denn auch "wenn Widerstände kommen, wollen wir unserem Weg treu bleiben."