"Höchste Konzentration in jeder Sekunde des Spiels"
Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Heidenheim

"Da kommt schon sehr viel Laufstärke und Intensität auf uns zu. " - Nach dem Derbysieg ist vor dem Heimspiel: Die SPVGG GREUTHER FÜRTH empfängt am Samstag, 5. Dezember, den 1. FC Heidenheim, Anstoß ist um 13.00 Uhr.
In diesem Fall sind keine Neuigkeiten sehr gute Neuigkeiten: „Nichts Neues", berichtet Kleeblatt-Coach Stefan Leitl in Sachen Personal, "es ist nach wie vor so, dass bis auf Leon Schaffran alle Spieler im Training sind, alle Spieler gesund sind. Das ist natürlich schön zu sehen, hier auch Kompliment an die medizinische Abteilung. Wir bekommen das aktuell sehr gut hin."
Trotz des Derbysiegs und Platz 1 in der Tabelle, weiß man in Fürth die Sache einzuordnen. „Selbstvertrauen ist natürlich da. Jeder Sieg gibt nochmal einen Schub an Selbstvertrauen. Es gibt keinen Anlass, in Euphorie zu verfallen. Ich glaube, dass es auch nicht schwer ist. Ich habe das Gefühl, die Jungs wollen immer mehr, immer weiter und sind auch sehr gierig in den Trainingseinheiten. Das macht sehr viel Spaß und ist schön zu sehen, diese Entwicklung in der Mannschaft.“
Da kommt sehr viel Intensität auf uns zu.Stefan Leitl
Zuletzt hat der 1. FC Heidenheim das Spiel gegen den Hamburger SV gedreht und in den letzten Minuten den 3:2-Siegtreffer erzielt. Mit Blick auf kommenden Samstag verrät Leitl:„ Ich geh davon aus, dass sie auch gegen uns so spielen. Heidenheim ist eine Mannschaft, die sehr laufstark ist. Wenn man sich das Spiel gegen den HSV anschaut, da kommt schon sehr viel Intensität auf uns zu." Wirft der Fürther Coach einen Blick zurück auf die vergangenen Partien der Elf von Trainer Frank Schmidt, ist seine Analyse gleichzeitig eine Warnung für die eigene Herangehensweise: "Heidenheim hat gute Comeback-Qualitäten. Es ist eine Mannschaft mit einem guten Plan, auch gegen den Ball. Das bedeutet für uns: Höchste Konzentration in jeder Sekunde des Spiels.“
Doch auch für sein eigenes Team läuft es derweil gut: "Wir haben momentan auch ein gutes Momentum" und das will man beim Kleeblatt natürlich so lange wie möglich nutzen und "alles mitnehmen, was wir mitnehmen können".
Das ist in der 2. Liga schon enorm wichtig.
Schon vor dem Derby hat Stefan Leitl darauf hingewiesen, dass es nicht nur auf das Fußballerische ankäme, sondern auch "andere Tugenden" gefragt sind in der 2. Bundesliga - quod erat demonstrandum letzten Sonntag. Gegen eine "gestandene, gute Mannschaft" aus Heidenheim wird das auch am 10. Spieltag wieder genau so sein.
"Ich wünsche mir für die Jungs, dass sie wieder als Einheit auftreten. Du darfst die Tugenden der 2. Liga nicht außer Acht lassen, aber ich glaube nicht, dass wir das in irgendeinem Spiel getan haben. Erstmal über den Kampf, Einstellung und Bereitschaft ins Spiel zu finden, das ist in der 2. Liga schon enorm wichtig", weiß der Kleeblatt-Coach. Und wenn das einmal mehr am Samstag gelingt, dann wird die Partie nicht nur für die Spielvereinigung die nächste Herausforderung, sondern eine mindestens genauso schwierige Aufgabe für den FCH im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer.