Eine Achse für die Statik
Letztes Heimspiel 2020.

Wir sind mittendrin in der Englischen Woche! Darum geht´s für die SPVGG GREUTHER FÜRTH erneut unter Flutlicht um die nächsten Punkte. Am Dienstagabend (18.30 Uhr) empfängt das Kleeblatt zum letzten Heimspiel des Jahres 2020 den SV Darmstadt 98.
Jedes Gebilde braucht, wenn es stabil sein soll, Säulen, die es tragen. Diese Säulen hat auch die Kleeblatt-Elf, in der die Verantwortung auf verschiedene Schultern verteilt ist. Insbesondere der Mannschaftsrat ist da natürlich gefragt und so konnte am Freitagabend in Sandhausen auch der Ausfall von Kapitän Branimir Hrgota verkraftet werden, der angeschlagen passen musste. Einen Knick bekam die Statik nicht. Jamie Leweling stürmte für den Schweden und traf.
Wichtige Säulen sollen auf dem Platz stehen.Stefan Leitl
Der Kleeblatt-Kapitän ist auch für das Spiel am Dienstagabend fraglich. „Wir haben nach wie vor die Problematik mit Branimir Hrgota. Der leider noch nicht ganz bei 100% ist, so wie wir es uns erhofft hatten.“, berichtet Leitl aus den wenigen Tagen, die zwischen dem Auswärtssieg in Sandhausen und dem letzten Heimspiel 2020 gegen Darmstadt zur Verfügung stehen. Dazu kommt natürlich das Thema Rotation, das Leitl bereits im Hardtwald angestoßen hat. Mit Anton Stach und Maximilian Bauer kamen neben Leweling weitere frische Jungs aufs Feld, die sich nahtlos eingefügt haben.
Wichtig, frische Beine auf den Platz zu bringen.Stefan Leitl
Dabei jongliert Stefan Leitl in diesen Tagen zwischen Frische und Statik, die es auszubalancieren gilt. „Vor uns liegen sehr schwere und intensive Wochen, da ist natürlich Rotation gefragt. Es ist so, dass wichtige Säulen unseres Spiels auf dem Platz stehen sollen. Das ist allen voran unser Mannschaftsrat. Es ist wichtig, dass du die Jungs auf dem Platz hast, um die jungen Spieler zu führen. Es geht Schlag auf Schlag, da ist es auch wichtig, frische Beine auf den Platz zu bringen.“, erklärt der Fürther Coach.
Wir freuen uns drauf.Stefan Leitl
Auch gegen die Lilien werden also die Stützen der Mannschaft die Jungen mittragen, sodass das Kleeblatt als geschlossene Einheit auf dem Rasen steht. Denn mit dem SVD wartet die nächste große Herausforderung, das weiß natürlich auch Leitl: „Darmstadt ist deutlich besser, als es der aktuelle Tabellenplatz wiederspiegelt. Es ist eine Mannschaft, die ganz strukturiert Fußball spielt. Es wird eine Herausforderung, wir freuen uns drauf.“
Die Struktur im Darmstädter Spiel unter Coach Markus Anfang und die „guten individuellen Spieler“ machen das Darmstädter Spiel gefährlich, genauso wie deren Standards. „Sie sind im eigenen Ballbesitz variabel und bei Standardsituationen sehr gefährlich.“ Mit der gleichen Lauf- und Sprintstärke wie zuletzt will der Kleeblatt-Trainer dem entgegenwirken. Und dann weiß auch Leitl, wenn das einmal mehr in dieser noch jungen Spielzeit gelingt, „sind wir aktuell schwer zu bespielen“ und dann wird das Fürther Gebilde hoffentlich mit weiteren Punkten untermauert.