„Jeder weiß, welch schwere Aufgabe auf uns zukommt“, stellt Kleeblatt-Coach Stefan Leitl direkt zu Beginn der Pressekonferenz klar, betont aber auch: „Aber es ist auch keine unlösbare Aufgabe.“ Unlösbar waren auch vergangene Spiele in dieser noch sehr jungen Bundesliga-Saison nicht für die Spielvereinigung, punkten konnte sie aber trotzdem nicht. „Das musste dann auch raus aus den Köpfen“, zielt Leitl ein letztes Mal auf die bittere Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Bochum ab.

Auch weiterhin das Vertrauen geben.

In dieser Woche und auch in den kommenden Wochen, berichtet der Coach, ist der Weg vielmehr, seiner Mannschaft „auch das Vertrauen weiterhin zu geben, das Selbstvertrauen muss zurückkommen, an die eigene Stärke, an das was wir können in der Gemeinschaft.“

Mit einem mutigen und disziplinierten Auftritt.

Nur als Gemeinschaft wird das Kleeblatt am Samstag auch den letztjährigen Vizemeister Leipzig ärgern können. Denn die sind bekannt für „dieses schnelle vertikale Spiel mit sehr offensiven Positionierungen“, analysiert Leitl. Das Spiel werden sicherlich die Gastgeber, die am Dienstag noch in der Königsklasse bei PSG gefordert waren, bestimmen. Aber genau darin sieht der Fürther Trainer die Chancen für das eigene Team.

„Über Ballgewinne in die Umschaltsituation zu kommen, zielstrebig nach vorne spielen“, lautet die Devise, um diese schwere Aufgabe zu lösen. „Das heißt, wir rechnen uns schon etwas aus“, betont Leitl und ist überzeugt: „Mit einem mutigen und disziplinierten Auftritt für eine Überraschung“ sorgen zu können.

Verzichten muss der der Kleeblatt-Coach auf Paul Seguin, der gelbgesperrt nicht mitwirken darf. Havard Nielsen fällt weiterhin aus, bei ihm hofft Leitl auf eine Rückkehr ins Mannschaftstraining in der kommenden Woche. Wieder einsatzbereit meldete sich dagegen Maxi Bauer, der seine Kopfverletzung aus dem U21-Länderspiel überstanden hat.