"Die Zweikämpfe intensiv führen"
Fürth am 14. Spieltag in Leverkusen zu Gast

Für die SPVGG GREUTHER FÜRTH geht’s am Samstag, 04. Dezember, zum Tabellendritten Bayer 04 Leverkusen.
Nach dem 3:6 am vergangenen Wochenende gegen Hoffenheim analysierte Kleeblatt-Coach Stefan Leitl genau die Fehler, die gegen schnelle Leverkusener besser vermieden werden sollten. „Leverkusen ist eine sehr junge Mannschaft, aber die individuelle Klasse ist sehr hoch. Das ist eine Mannschaft, die sehr variabel Fußball spielt und über sehr viel Tempo verfügt“, erklärt Leitl und fordert deshalb von seiner Mannschaft neben einer hohen Kompaktheit auch ein entschlossenes Zweikampfverhalten. „Wir müssen die ersten Zweikämpfe intensiv führen, müssen sie für uns entscheiden, damit wir ihnen wenig Feld geben“, so der Coach.
Kompaktheit auf den Platz bekommen.
Zweikämpfe sieht der Coach als entscheidendes Mittel gegen das enorme Tempo der Bayer-Offensive: „Stoppen kannst du sie, wenn du diese Zweikämpfe führst und eine Kompaktheit auf den Platz bekommst.“ Natürlich müsse man, in längeren Ballbesitzphasen der Leverkusener auch mal „tiefer verteidigen“, um sich wieder zu ordnen. Grundsätzlich will Leitl aber wieder ein hohes Pressing seiner Mannschaft sehen – das ja gegen Hoffenheim durch Balleroberungen zu zwei eigenen Treffern geführt hat. „Wir haben viele gute Dinge gemacht gegen Hoffenheim. Das ist es dann auch, was mir leid tut für die Jungs, dass das aufgrund des Ergebnisses, nicht so zur Geltung kommt“, erklärt er.
Da brauchst du auch viel Mut.
An den guten Dingen will er mit seiner Mannschaft jetzt am Samstag in der BayArena wieder ansetzen. „Das ist eine Aufgabe, da brauchst du auch viel Mut dazu“, findet er. Mut macht auch die Personallage. Paul Seguin ist nach seiner starken Erkältung seit heute zurück im Mannschaftstraining. Auch Justin Hoogma, Nick Viergever und Gideon Jung standen zum ersten Mal wieder bei Teilen des Trainings mit der Mannschaft auf dem Platz. Optionen sind die drei nach ihren Verletzungen für Samstag aber freilich noch keine. Außerdem ist der Einsatz von Havard Nielsen, der zu Wochenbeginn erkältet war fraglich.