"Ändert nichts an unserer Herangehensweise"
Kleeblatt gastiert beim Tabellen-17. in Bielefeld.

Am 19. Spieltag der Bundesliga ist die SPVGG GREUTHER FÜRTH bei Arminia Bielefeld zu Gast.
Dass es für das Kleeblatt das Spiel gegen den Tabellenvorletzten ist, spielt für Coach Stefan Leitl und seine Mannschaft keine Rolle: „Das ändert nichts an unserer Herangehensweise. Unsere Situation wird sich nicht großartig ändern. Es ist immer noch ein großer Abstand.“ Ändern wird sich andererseits auch nichts daran, dass die Leitl-Elf hochmotiviert in dieses Spiel gehen wird und mit der gewonnenen defensiven Stabilität weiter punkten will. „Jedes einzelne Spiel hat eine enorme Bedeutung für uns. Wir wollen stabiler stehen. Wir wollen am Sonntag punkten und davon bin ich auch überzeugt, dass wir das werden“, betont Leitl.
Burchert im Kasten
Teil der defensiven Stabilität wird am Sonntag in Bielefeld auch Sascha Burchert sein, wie der Fürther Coach vor der Partie klar stellte: „Wir sind sehr froh, dass uns dieser Transfer geglückt ist. Andreas ist ein sehr erfahrener Keeper. Aber ich bin ein Fan von Akklimatisierung. Er muss die Abläufe kennenlernen. Das macht er gut, aber am Sonntag wird Sascha spielen.“ Weiterhin nicht mit dabei sein können dagegen Gideon Jung, der nach seiner langen Verletzung eine Trainingspause einlegen musste, und Justin Hoogma, der erst am Wochenende aus der Quarantäne entlassen wird.
Ein Spiel lebt von Momenten.
Im Hinspiel gegen die Ostwestfalen verletzte sich Jung beim Warm Up, Justin Hoogma rückte dafür in die Startelf. Damals hatte die Leitl-Elf 65% Ballbesitz – trotzdem endete die Partie 1:1 unentschieden. „Ich weiß nicht, ob wir so viel Ballbesitz haben werden“, sagt Leitl auf der Pressekonferenz und erklärt: „Wenn man die Statistiken beider Mannschaften vergleicht, sind wir in Vielem gleichwertig. Ein Spiel lebt von Momenten.“
Wir spielen nicht auf Unentschieden.
Diese Momente, hofft der Coach, kann das Kleeblatt am Sonntagabend auf seine Seite ziehen und fordert: „Wenn wir Ballbesitz haben, dass wir etwas ruhiger und klarer sind und nicht nur aus Fehlern des Gegners Chancen kreieren.“ Obwohl das Kleeblatt zuletzt zweimal in Folge ein 0:0-Remis verzeichnete, betont Leitl: „Wir spielen nicht auf Unentschieden, sondern wollen schon versuchen, jedes Spiel zu gewinnen, und so gehen wir auch dieses Spiel am Sonntag in Bielefeld an.“