Es werde Licht

Die Kleeblatt Anekdoten

Abseits des Rasens
Mittwoch, 01.04.2020 // 08:58 Uhr

Geschichte lebt davon, erzählt zu werden. In einer Zeit in der der Ball beim Kleeblatt ruht, wollen wir den Blick auf einige außergewöhnliche Kapitel der Vereinsgeschichte werfen. Historische Erfolge, einzigartige Begegnungen und stille Helden leben in den Kleeblatt Anekdoten ein weiters Mal auf.

Die elfte Anekdote der 17-teiligen Serie berichtet von einer erleuchtenden Modernisierungen im Ronhof. 

Jahrzehntelag hatte das Thema diverse Vereinsführungen umgetrieben. Denn der Ronhof, diese traditionsreiche Spielstätte, an der so große Erfolge erspielt worden waren, dem fehlte stets eines: Eine Flutlichtanlage. Als das Gelände 1910 eröffnet wurde, wäre der Einbau noch gar nicht möglich gewesen, denn ersten existierten solche Anlagen damals noch nicht, und zweitens wurde das Gelände erst 1927 an die Versorgungsleitungen der Stadt Fürth angeschlossen. Zuvor brannten ein paar schummerige Petroleumlampen.

Und eine andere Variante hatte sich dann doch nicht durchgesetzt, obwohl die Spielvereinigung im Jahr 1933 Teil eines ungewöhnlichen Experiments gewesen war: Im Mai waren die Fürther zu Gast bei Grashoppers Zürich, die ihr Stadion für die Begegnung mit der Spielvereinigung durch Tausende Kerzen in ein besonderes Flutlicht getaucht hatten. Wir wissen nicht, wie lange es gedauert hat, bis diese Kerzen alle entfacht waren – aber als Alternative brachten die Fürther, die im Übrigen 1:0 gewannen, das Kerzen-Flutlicht nicht mit nach Hause.

So musste der Ronhof warten – ernsthaft erwogene Alternativen in den 60er Jahren wurden nicht verwirklicht, spätestens nach dem Abstieg 1983 in die Bayernliga stand ein Flutlicht ohnehin nicht mehr zur Debatte. Doch nach dem Wiederaufstieg 1997 wurde das Thema wieder heiß: Die Spielpläne der Zweiten Liga beinhalteten immer öfter auch Spiele am Freitag-, dann auch am Montagabend, und so musste gehandelt werden. In der Sommerpause vor der Spielzeit 99/2000 liefen im Ronhof umfangreiche Bauarbeiten an. Es wurde nicht nur die Südkurve erneuert, sondern erstmals auch ein Flutlicht gebaut. Dessen erste Stunde schlug an einem gewöhnlichen Wochentag Ende Juli 1999.

Kaum jemand war zugegen, als Techniker nach Anschuss der letzten Kabel auf den Knopf drückten und plötzlich ein heller Schein das Spielfeld erleuchtete. Die Techniker waren zufrieden, denn alle vier Masten strahlten ohne Defekt ihre vielen Lux Richtung Spielfeld ab. Ein paar Wochen später weihte man am 20. August das Flutlicht bei einem Freitagabend-Spiel gegen den 1. FC Köln ein. Inklusive Feuerwerk nach dem Schlusspfiff - das die beiden Teams zuvor allerdings nicht abgebrannt hatten: Die erste Flutlichtpartie in der Geschichte des Ronhofs endete 0:0.

 

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