"Einen großen Kampf liefern"

Das Kleeblatt vor dem DFB-Pokalspiel beim SV Werder Bremen.

Profis
Montag, 01.02.2021 // 17:44 Uhr

Flutlicht. Auswärtsspiel. DFB-Pokal-Achtelfinale! Die SPVGG GREUTHER FÜRTH fährt zum „Bonusspiel“ nach Bremen. Dienstagabend, 02. Februar, ab 20.45 Uhr geht´s beim SV Werder Bremen darum, dem Bundesligisten Paroli zu bieten.

Es fühlt sich schon fast an, wie Champions League Modus: vier Spiele innerhalb von 12 Tagen und bei dreien davon auf Reisen. Das kennt man doch sonst eigentlich nur, wenn man im internationalen Geschäft vertreten ist. Kleeblatt-Coach Stefan Leitl nennt es „unglücklich“, dass nicht nur sein Team, sondern alle noch im DFB-Pokal vertretenen Zweitligisten vor dem Pokalmatch eine Englische Woche in den Beinen haben, die Bundesligisten hatten dagegen unter der Woche frei.

Wir werden kein Risiko gehen.
Stefan Leitl

Sicher auch deshalb, weiß der Fürther Coach dieses Spiel richtig einzuordnen: „Wir sehen das als Bonusspiel für uns, das sich die Mannschaft durch eine überragende Leistung in Hoffenheim verdient hat.“ Auch in Sachen Personal legt er den Fokus erstmal auf die Liga. Während Paul Jaeckel nicht nur bei diesem Highlightspiel im Weserstadion, sondern auch die nächste zwei bis drei Wochen ausfallen wird, gibt es bei Mergim Mavraj einen Lichtblick. Beide mussten am Freitagabend im Heimspiel gegen Aue das Feld verletzungsbedingt frühzeitig verlassen. Doch Mavraj konnte schon wieder mittrainieren, was auf jeden Fall Hoffnung für das Pokalspiel macht! Dennoch relativiert Leitl: „Wir werden kein Risiko gehen, um ihn in dieses Spiel zu jagen, um dann vielleicht eine größere Verletzung zu riskieren, dafür hat die Liga absolute Priorität.“

Wollen schon auch unsere Momente haben.
Stefan Leitl

Mit dem SVW ist jetzt also der nächste Bundesligist Gegner der Leitl-Elf. „Man muss schon sagen, dass da eine sehr, sehr gute Bremer Mannschaft auf uns wartet. Eine Mannschaft mit Potenzial“, so der Coach. Aber Bonusspiel hin oder her, natürlich fährt er mit seinem Team nicht nur an die Weser, um den SVW zu bestaunen. „Es ist auch so, dass wir nicht nur nach Bremen fahren, um dort bisschen Fußball zu spielen, sondern wir wollen schon auch unsere Momente in dem Spiel haben und maximale Intensität auf den Platz bringen. Wenn wir eine gute, kompakte Mannschaftsleistung hinbekommen, sind wir auch in der Lage, das Spiel lange offen zu halten. Wenn uns das gelingt, besteht auch die Chance, in die nächste Runde einzuziehen.“, rechnet Leitl auf der Pressekonferenz vor.

Dann können wir auch gegen einen Bundesligisten bestehen.
Stefan Leitl

Zuletzt stimmte ja auch die Balance im Fürther Spiel, zwei zu-Null-Siege geben weiteren Rückenwind für das Pokal-Match. Aber nicht nur das: „Ich erwarte schon einen mutigen Auftritt meiner Mannschaft. Wir werden uns sicher nicht hinten reinstellen und verteidigen. Es ist schon wichtig, dass wir eine enorme Auswärtsstärke haben. Wir wissen natürlich, wenn wir an unser Leistungsmaximum kommen, können wir auch gegen einen Bundesligisten bestehen.“ Quod erat demonstrandum in Hoffenheim.

Dann wirds auch für Bremen ein schwieriges Spiel.
Stefan Leitl

Viel über den Gegner wollte Stefan Leitl vor der Partie nicht erzählen, die Analysen sind gemacht und auch in Fürth spielt man ja einen sehr gepflegten Fußball. Deshalb findet der Coach: „Wenn alle Mechanismen greifen, dann wird’s auch für Bremen ein schwieriges Spiel und dann ist in einem Spiel immer alles möglich und diese Chance wollen wir dann nutzen.“ Und nicht nur, dass man ohnehin von einem Pokalspiel erwartet, dass es seine eigenen Gesetze hat. Auch im das es im Duell Groß gegen Klein ein schöner Pokalfight werden kann, reizt das Kleeblatt-Team: „Es wird ein sehr, sehr schwieriges Spiel, aber wir freuen uns drauf und werden alles rausfeuern, um einen großen Kamp zu liefern“. Wie eben immer in dieser Saison. Die Vorfreude steigt!

 
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