Das Hinspiel am 3. Spieltag verbuchte Kleeblatt-Coach Stefan Leitl vermutlich unter dem Motto Lehrstunde. „Sie waren uns vor allem im physischen Bereich, in der Zweikampfhärte, im Tempo deutlich überlegen. Haben uns einfach in diesem Spiel auch die Grenzen aufgezeigt“, erinnert sich Leitl ans 0:3 bei den Nullfünfern. Jetzt aber, betont der Coach, sind die Voraussetzungen für das Duell im Rückspiel deutlich andere, weshalb das Kleeblatt den absoluten Willen hat, die drei Punkte in Fürth zu behalten. „Wir sind jetzt in einer physisch anderen Verfassung. Auch mental ganz anders jetzt auf dem Platz. Von daher sind wir gut gerüstet für morgen“, erklärt Leitl.

Die ersten Zweikämpfe für uns entscheiden.

Vor allem die kämpferische Komponente wird morgen gegen körperlich starke Mainzer wichtig sein, um die Partie in die eigene Richtung zu ziehen. „Wichtig wird sein, dass wir die ersten Zweikämpfe für uns entscheiden“, weiß der Fürther Trainer und glaubt: „Flanken frühzeitig versuchen zu unterbinden, im eigenen Ballbesitz keine Umschaltmomente zulassen: Dann ist der erste große Schritt getan“.

Dann sehe ich die Möglichkeit, dieses Spiel zu gewinnen.

Die Nullfünfer waren zwar unter der Woche noch im DFB-Pokal gefordert, dennoch ist sich Leitl sicher, dass „wir eine Top-Leistung“ brauchen und fordert von seinen Jungs, die Zweikampfquote nochmal nach oben zu schrauben und in Sachen Durchsetzungsvermögen noch zielstrebiger zu werden. „Dann sehe ich die Möglichkeit, dieses Spiel morgen zu gewinnen.“ Verzichten muss das Kleeblatt im Heimspiel gegen Mainz auf Julian Green, der sich im Training am Rücken verletzt hat.