20.000 Euro für den guten Zweck
Zum sechsten Mal richtete der Business Fanklub Kleeblatt Fürth ein Benefiz-Golfturnier aus. Rund 20.000€ erspielten die Golfer dabei für die Stiftung Kleeblatt fürs Leben und die Lebenshilfe Fürth.
Ende Juni war es wieder soweit: Knapp 80 Golfer packten ihre Golfschläger ein, um beim Benefiz-Golfturnier des Business Fanklub Kleeblatt Fürth dabei zu sein. 18 unterstützende Unternehmen schickten ihre Teams bei dem Turnier, das auf dem Golfplatz des 1. Golfclub Fürth stattfand, ins Rennen. Neben dem Turniersieg stand für die Golfer jedoch ein anderes Ziel im Mittelpunkt.
Bei dem Turnier wurde in erster Linie für den guten Zweck gespielt. Denn alle Erlöse flossen zu gleichen Teilen in die Stiftung Kleeblatt fürs Leben der SPVGG GREUTHER FÜRTH sowie erstmals auch in die Lebenshilfe Fürth. Ganz im Zeichen der Inklusion beteiligten sich auch Menschen mit Behinderung aktiv am Turnier, spielten selbst mit oder sorgten bei der Halbzeitverpflegung und beim abschließenden Dinner für die Bewirtung der Gäste.

BARRIEREN WEGGEKICKT
Schon früh am morgen ging es bei hochsommerlichen Temperaturen beim 1. Golfclub Fürth los. Um nicht nur auf dem Platz, sondern auch symbolisch Barrieren abzubauen, startete das Turnier nach dem gemeinsamen Frühstück mit einer ganz besonderen Aktion: Nachdem Klaus Schardt vom Business Fanklub Kleeblatt Fürth und Golfclub-Vorstand Robert Ehalt die Teilnehmer begrüßt hatten, riefen Kleeblatt-Geschäftsführer Holger Schwiewagner und Rolf Bidner, Geschäftsführer der Lebenshilfe Fürth dazu auf, Barrieren einzureißen. Bevor es an die Golfbälle ging, durften alle Teilnehmer deshalb mit Fußbällen eine Mauer aus Pappkartons umschießen und die symbolische Barriere wegkicken - ganz nach dem Motto, mit dem das Kleeblatt und die Lebenshilfe ihren gemeinsamen Aktionsspieltag im März veranstaltet hatten.

SPENDEN, GOLFEN, GEWINNEN
18 regionale Unternehmen - darunter die SPVGG GREUTHER FÜRTH und zahlreiche Kleeblatt-Partner - unterstützten das Benefiz-Turnier als Sponsoren und stellten jeweils vierköpfige Teams ab. Auch wenn der Turniersieg nicht das Hauptziel des Tages war, durften sich die Golfer trotzdem über einige Preise freuen: Das beste Team in der Gesamtwertung konnte VIP-Tickets für ein Heimspiel des Kleeblatts gewinnen. Stadioncaterer Keepers & Cooks sicherte sich den Sieg und entschied sich dazu, die Tickets für den guten Zweck zu versteigern. Zusätzlich kamen so knapp 3000 Euro in die Spendenkasse.
Viele Unternehmen, wie Kleeblatt-Hauptsponsor Hofmann Personal oder Ausrüster PUMA, stellten weitere Preise, die in zahlreichen Einzelwettbewerben gewonnen werden konnten. So gab es immer wieder während der Partie einige Besonderheiten für die Golfer: Wer beispielsweise an Bahn 15 10€ spendete und seinen Ball mit den ersten Schlag aufs Grün brachte, landete im Lostopf für eine nagelneue Wasserarmatur.
Ausgezeichnet wurden alle Preisträger beim abschließenden Dinner. Co-Stadionsprecher Merlin Mücke moderierte die Siegerehrung und überreichte die Preise gemeinsam mit Veranstalter Klaus Schardt, Lebenshilfe-Geschäftsführer Rolf Bidner und Kleeblatt-Sportdirektor Stephan Fürstner. Auch Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung nutzte die Abendveranstaltung für einen kurzen Besuch und bedankte sich bei den Golfern für ihren Einsatz.

FRÜHFÖRDERUNG UND KOSTENLOSE SPORTKLEIDUNG
Mit den Spendengeldern der teilnehmenden Unternehmen und Spielern kamen bei dem Benefiz-Turnier rund 20.000 Euro zusammen, die allesamt in die Lebenshilfe Fürth und die Stiftung Kleeblatt fürs Leben der SPVGG GREUTHER FÜRTH fließen. Das Geld soll bei der Lebenshilfe zum Ausbau der Frühförderungsangebote für Kinder mit Behinderung genutzt werden. Die Stiftung Kleeblatt fürs Leben finanziert mit den Geldern das Projekt "Sportkleidung für Alle", bei dem die Kosten für Vereinsklamotten für Kinder aus sozial schwachen Familien übernommen werden.
Die Projekte reihen sich damit in eine Reihe von sozialen Aktionen ein, die bereits durch die Spendengelder aus dem Golfturnier ermöglicht werden konnten. Auch zugunsten des Fürther Vereins "Fanya Tu" wurde das Turnier bereits ausgerichtet und so ermöglicht, dass zuletzt 1000 "Mutmacher-Pakete" an kleine Patienten in den Kliniken der Region verteilt werden konnten.