Fanabend im Ronhof

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Fürstner und Siewert im Austausch mit Kleeblatt-Fans

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Am Dienstagabend sind im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer über 330 Dauerkarteninhaber zusammengekommen, um sich mit Sportdirektor Stephan Fürstner und Cheftrainer Jan Siewert auszutauschen.

Bis zum ersten Heimspiel im neuen Jahr gegen den 1. FC Kaiserslautern müssen sich Kleeblatt-Fans noch ein paar Tage gedulden. Das 1. Obergeschoss in der Haupttribüne im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer war am Dienstagabend aber schon einmal gut gefüllt. Die SPVGG GREUTHER FÜRTH lud ihre Dauerkarteninhaber zum Fantreff ein, 331 Fans folgten der Einladung.

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Großer Andrang: Das 1. Obergeschoss in der Haupttribüne war am Dienstagabend pickepackevoll.

Pünktlich um 19.03 Uhr ging die Veranstaltung los, die die Kleeblatt-Anhänger nutzten, um über 90 Minuten lang ihre Fragen, die sie beschäftigten, an Sportdirektor Stephan Fürstner und Cheftrainer Jan Siewert zu stellen. Die beiden Fürther Verantwortlichen antworteten gerne und ausführlich.

Unsere Sinne sind geschärft.

Manche weiß-grünen Fans äußerten sich besorgt um den Klassenerhalt. Stephan Fürstner betonte, dass „die Sinne geschärft sind“ und man gemeinsam alles daran setze, den Ligaverbleib zu realisieren. Der Kleeblatt-Sportdirektor sprach am Dienstagabend unter anderem auch über Vertrauen in die eigenen Spieler und den Fürther Nachwuchs.

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Im Austausch mit den Kleeblatt-Fans: Sportdirektor Stephan Fürstner.

Wie Jan in Ulm zu uns in die Kurve gegangen ist, finde ich sehr stark.

Der Abend kam bei den Kleeblatt-Fans sichtlich gut an. Die Protagonisten auf der Bühne setzten sich auch mit kritischen Fragen auseinander. Nichtsdestotrotz waren am Dienstag hauptsächlich ein Miteinander und ein Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Kleeblatt-Familie spürbar. Ein Weiß-Grüner erwähnte etwa: „Jan bringt ein Zusammengehörigkeitsgefühl rein. Wie er in Ulm zu uns in die Kurve gegangen ist, finde ich sehr stark.“

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Fühlte sich wohl im Kreise der Kleeblatt-Fans: Cheftrainer Jan Siewert.

Wenn wir dann Eure Unterstützung haben, bin ich umso dankbarer dafür.

Der Fürther Coach betonte: „Wir müssen es weiter schaffen, an unseren Themen zu arbeiten. Was wir versprechen können, ist die Art und Weise. Wir haben, seitdem ich da bin, gemeinsam sieben Punkte geholt. Jetzt müssen wir weitermachen. Es wird nicht einfach werden, aber wir tun alles dafür, dass wir gemeinsam erfolgreich sind. Wenn wir dann Eure Unterstützung haben, bin ich umso dankbarer dafür.“

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Beim Fanabend blieb auch Zeit für die eine oder andere Anekdote.

Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen.

Neben vielen Fragen und Antworten blieben auch Zeit für persönliche Geschichten. So sprach ein Fürther Anhänger über seine „skurrile Fan-Karriere“ und erzählte Anekdoten über Erlebnisse mit ehemaligen Spielern in der Gustavstraße. Ein weiterer Fan, dem zwar in dieser Saison manchmal der „Kampfsaumodus“ fehle, seit 56 Jahren aber nach wie vor gerne in den Ronhof gehe, forderte, dass insgesamt weniger auf einzelnen Spielern rumgehackt werden solle. „Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen“, sagte er. Ein weiterer Weiß-Grüner schlug in die gleiche Kerbe und markierte mit seinen Worten einen schönen Abschluss des Fanabends. Er wünschte sich mehr Miteinander statt Gegeneinander – im Fußball und in der Gesellschaft.