Fanklub-Abend beim Kleeblatt
Die Verantwortlichen der SPVGG GREUTHER FÜRTH haben sich am Dienstagabend mit den Fanklubvorsitzenden im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer getroffen und über die abgelaufene Saison gesprochen.
Aufarbeitung, Analyse und Ausblick. Es waren viele Themen die am Dienstagabend zwischen Geschäftsführer Holger Schwiewagner, Sportdirektor Stephan Fürstner und den Fanklub-Vertretern besprochen wurden. Wir wollen hier allen Fans eine kurze Zusammenfassung des Abends zur Verfügung stellen.
„Es war eine Saison, die nicht zufriedenstellend war, in der Fehler gemacht wurden“, erklärte Holger Schwiewagner gleich zu Beginn und unterstrich mit Blick auf unterschiedlichste Statistiken, wie zum Beispiel Lauf- und Sprintwerte: „Da lügen die einzelnen Tabellen nach 34 Spieltagen dann auch nicht“.
Auch die Formulierung der sportlichen Neuausrichtung würden die Verantwortlichen heute nicht mehr so treffen. „Wir haben damit nicht das rübergebracht, was wir ausdrücken wollten“, erklärte der Geschäftsführer und führte aus: „Der grundlegende Weg, mit jungen Spielern und mutigem Fussball, der ja schon aus der Zeit von Helmut Hack rührt, wird auch in Zukunft maßgeblich sein, den wollten wir auch nicht in Frage stellen. Aber mittlerweile haben auch andere Vereine das für sich entdeckt und so gilt es, sich für die Zukunft wieder einmal anzupassen. Denn so wie es diese Saison war, ist es nicht, wie wir uns das vorstellen.“
Mehr Konkurrenzkampf
Um künftig auch wieder ein intensiveres Spiel auf den Platz zu bringen, möchte Stephan Fürstner Spieler, „die mental und körperlich dazu in der Lage sind“, nach Fürth lotsen. Ziel ist es im Kader „mehr Konkurrenzkampf und weniger Leistungsschwankungen“ zu haben und auch neue „Reize ins Team zu bekommen“. Dafür brauche es auch den richtigen Mix aus erfahrenen Spielern und jungen, hungrigen Spielern.
Außerdem kündigte Stephan Fürstner an: „Nächstes Jahr wird es bei den Heimspielen immer eine Runde durch das Stadion nach dem Spiel geben, egal wie das Ergebnis war. Das hat für mich etwas mit Respekt vor allen Fans zu tun, die Geld und Zeit investieren, um zum Spiel zu kommen.“
Respekt war auch am gestrigen Abend zu spüren, von allen Seiten. Und so nahm man auch bei einigen Wortmeldungen den Wunsch wahr, dass das nächste Jahr mit der nötigen Geschlossenheit angegangen wird. Ein Grundstein dafür wurde mit dem gestrigen Abend schon Mal gelegt.