Lauterer Lufthoheit

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Der 1. FC Kaiserslautern im Kleeblatt-Check

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Am Sonntag ist der 1. FC Kaiserslautern im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer zu Gast. Anstoß der Partie gegen den FCK ist um 13.30 Uhr. Der Kleeblatt-Check liefert Euch alle wichtigen Infos zum Gegner.

Formcheck:

Zwei Siege, zwei Niederlagen: Die Roten Teufel schauen auf einen ausgeglichen Saisonstart zurück. Nach den ersten vier Spieltagen stehen die Pfälzer mit zwei Siegen auf dem neunten Tabellenplatz. Im Pokal sicherte sich die Mannschaft von Torsten Lieberknecht souverän das Ticket für die nächste Runde und kommt dafür in knapp sechs Wochen erneut in den Ronhof. 

Test gegen Bundesligisten: Während der Länderspielpause testete der FCK gegen den Bundesligisten aus Heidenheim, musste sich allerdings mit 2:3 geschlagen geben. Die Lauterer waren im Test ohne die Nationalspieler Ji-soo Kim, Simon Simoni und Mahir Emreli, die in dieser Woche wieder zum Team gestoßen sind.  

3 Fakten: 

Auf die Joker ist Verlass: Fünf Tore erzielte der FCK bislang, nur eines davon durch einen Startelfspieler. Bei den weiteren vier Treffern bewies Lieberknecht ein goldenes Händchen, denn die gingen allesamt auf das Konto von Einwechselspielern, darunter der Anschluss in Elversberg und alle drei Tore gegen Darmstadt.

Kopfballstarke Kaiserslauterer: Wenn es um Luftzweikämpfe geht, ist der 1. FCK bislang spitze. Die Lieberknecht-Truppe konnte bislang 112 Kopfballduelle für sich entscheiden – Liga-Bestwert. Zum Vergleich: Die Spielvereinigung gewann bis dato 56 Kopfballduelle.

Ohne Punktverlust am Betzenberg: Der FCK präsentiert sich in dieser Saison besonders heimstark und konnte die beiden bisherigen Partien im eigenen Stadion für sich entscheiden. Auswärts hingegen blieb das Team bislang ohne Zähler. Die Heimstärke ist damit ein klarer Faktor im bisherigen Saisonverlauf.

Schon gewusst?

Die Duelle zwischen der SPVGG GREUTHER FÜRTH und dem 1. FC Kaiserslautern waren in der Vergangenheit meist torreich: In bislang 28 Begegnungen fielen insgesamt 84 Treffer – das entspricht einem Schnitt von 3,2 Toren pro Spiel. Dabei erzielten die Lauterer 50 Tore, Fürth traf 34-mal.

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Branimir Hrgota stand bereits sechsmal gegen den FCK auf dem Platz - beim letzten Duell konnte er das zwischenzeitlich 2:2 erzielen.

Spieler im Fokus: Paul Joly 

Nach der Verletzung von Simon Asta am dritten Spieltag reagierte der 1. FC Kaiserslautern mit der Verpflichtung von Paul Joly auf Leihbasis. Der 25-jährige Rechtsverteidiger wechselte Ende August vom französischen Erstligisten AJ Auxerre in die Pfalz und stand beim Spiel gegen Darmstadt 98 direkt in der Startelf.

Mit 36 Einsätzen in der Ligue 1 sowie 62 Spielen in der französischen Ligue 2 bringt Joly reichlich Qualität für die rechte Seite der Abwehr mit. In der Fünferkette der Roten Teufel soll er auch in den kommenden Partien für defensive Stabilität und gleichzeitig offensive Nadelstiche sorgen. Im Test gegen Heidenheim während der Länderspielpause traf der Verteidiger zum zwischenzeitlichen 1:1. 

Wiedersehen mit drei Ex-Fürthern 

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Ehemals beim Kleeblatt, am Sonntag zu Gast mit Kaiserslauten: Simon Asta, Tobias Raschl und Dickson Abiama (v. l.).

Im Kader der Lauterer stehen aktuell drei Ex-Spielern des Kleeblatts: Simon Asta (2020 – 2025), Tobias Raschl (2022 – 2023) und Dickson Abiama (2020 – 2024) trugen in den vergangenen Jahren das Trikot der Spielvereinigung. Asta wird am kommenden Wochenende allerdings aufgrund einer Kreuzbandverletzung nicht auf dem Platz stehen können, dafür aber von Seiten der Spielvereinigung vor Spielbeginn nochmal offiziell verabschiedet.

Stimmen zum Spiel:

FCK-Coach Lieberknecht vor der Partie am kommenden Sonntag: "Es wird Zeit, dass wir auch vom Auswärtsspiel wieder mit Punkten nachhause kommen. Bisher haben wir nur einen Punkt beim KSC geholt, es wären weitere Punkte möglich gewesen, aber am Ende standen drei Niederlagen. In Fürth wollen wir dementsprechend den Hebel umlegen."

Personal:

Lieberknecht muss am Sonntag auf drei Spieler verzichten: Asta (Kreuzbandverletzung), Daniel Hanslik (Trainingsrückstand) und Kenny Prince Redondo (Achillissehnenprobleme).