Finanzielle Stabilität beim Kleeblatt
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 den zweithöchsten Umsatz ihrer Zweitligageschichte, verzeichnete aber einen kleinen Jahresfehlbetrag. Die Bilanzzahlen wurden auf der Mitgliederversammlung vorgestellt.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden den Mitgliedern der SPVGG GREUTHER FÜRTH e.V. am Montagabend auch die Geschäftszahlen der SPVGG GREUTHER FÜRTH GmbH & Co. KGaA präsentiert. Die Tochtergesellschaft des Vereins weist in der abgelaufenen Saison 2023/24 bei einem Umsatz von 34,9 Mio. € einen Fehlbetrag von 288.000 EUR aus. Der Umsatz blieb trotz deutlich geringerer Transfererlöse nur knapp unter dem Topwert aus dem Vorjahr (35,6 Mio. €). Damit konnte zwar kein Jahresüberschuss wie im Vorjahr erzielt werden, dennoch aber war die KGaA auf Grund des aufgelaufenen Bilanzgewinns in der Lage, im Geschäftsjahr einen Betrag in Höhe von 1,3 Mio. € an die Spvgg Greuther Fürth e. V. auszuschütten.
So viele Menschen, die diesen Weg gemeinsam mit uns bestreiten.
Ein Trend ist vor allem in der Entwicklung der Spielvereinigung besonders hervorzuheben: In der vergangenen Spielzeit erzielte das Kleeblatt den höchsten Zuschauerschnitt seiner Geschichte in der 2. Bundesliga (12.492 Zuschauer im Durchschnitt). Auch 7.545 verkaufte Dauerkarten sind ein neuer Höchstwert.
„Die grundsätzliche Weiterentwicklung ist die Herausforderungen der Gegenwart und auch der Zukunft. Umso schöner ist es, zu sehen, dass es so viele Menschen gibt, die diesen Weg gemeinsam mit uns bestreiten“, erklärt Holger Schwiewagner, Geschäftsführer der SPVGG GREUTHER FÜRTH, und sagt weiter: „Das belegen auch die Vermarktungserlöse, die wir auf knapp 8 Mio. € steigern konnten. Eine entscheidende Rolle spielen dabei auch die Vertragsverlängerungen mit unserem Hauptsponsor I. K. Hofmann und unserem Ausrüster PUMA, die ein Zeichen des Vertrauens und ein klares Bekenntnis zu unserer Spielvereinigung sind.“
Pro Spieltag durchschnittlich über 1.000 Kinder.
Ein Zeichen für die Zukunft sei auch die positive Entwicklung beim Fan-Nachwuchs, betont Schwiewagner: „Dies freut uns sehr, denn wir haben pro Spieltag durchschnittlich über 1.000 Kinder bei uns auf den Tribünen. In der Kleeblatt-Fußballwelt sind es sogar über 9.000 Kids, die unsere Angebote nutzen und die wir so emotional an unser Kleeblatt binden.“
Die Abhängigkeit von Transfererlösen reduzieren.
Ein entscheidender Faktor beim Kleeblatt sind jeher die Einnahmen aus Transfererlösen, die im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich unter den Erlösen aus dem Vorjahr lagen: 2,3 Mio. € 2023/24 im Vergleich zu 5,1 Mio. € 2022/23. „Dies konnten wir durch höhere Einnahmen aus der Nachwuchssäule zwar auffangen, es bleibt aber weiterhin unsere Aufgabe, die Abhängigkeit von Transfererlösen zu reduzieren. Deshalb werden wir auch weiterhin die Weiterentwicklung all unserer Unternehmensbereiche vorantreiben. Daneben werden auch notwendige Infrastrukturmaßnahmen, wie zum Beispiel der Neubau unserer Gegengerade, einen wesentlichen Beitrag für eine positive Zukunft unserer Spielvereinigung leisten. Über diesen Projektstand können wir hoffentlich auch schon Anfang 2025 mehr informieren.“
Dank einer nochmals verbesserten Eigenkapitalquote von 47 auf 54 Prozent steht die SPVGG GREUTHER FÜRTH weiterhin auf gesunden wirtschaftlichen Beinen, und sichert dadurch die Um- und Fortsetzung der zukünftigen Planungen.