Die Stimmen zum Spiel
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH unterliegt Tabellenführer Fortuna Düsseldorf nach einem starken Auftritt und einer fragwürdigen Elfmeterentscheidung in letzter Minute. Die Stimmen zum Spiel.
Alex Zorniger: "Ich habe ein gutes Spiel von uns gesehen. Nach den wenig intensiven Spielen zuletzt waren wir wieder dort, wo wir sein wollten. Wir wollten die Zuschauer wieder mitnehmen, das ist uns gelungen, es war eine gute Stimmung im Stadion. Wir haben mit einer guten Intensität gespielt. Hatten vielleicht nicht ganz so die Gefahr, aber insgesamt war ich total fein mit der Performance der Jungs. Sie haben es sehr gut wegverteidigt. Die Dreierkette hat ein außergewöhnlich gutes Spiel gemacht mit der Unterstützung von Nahuel Noll. Wir haben dann einmal gepennt, aber haben schnell drauf reagiert. In der zweiten Halbzeit haben wir kurz gebraucht, waren dann aber wieder gut im Spiel. Leider haben die Wechsel nicht so gegriffen, wie wir es uns vorgestellt haben. Und dann die abschließende Situation: Das geht nicht. Du kannst diesen Elfmeter in keiner Welt geben. Es ist sehr bitter, dass wir dadurch das Spiel verloren haben, nach einem guten Auftritt. Morgen früh wird es sich noch schlechter anfühlen.“
Daniel Thioune: "Wir als Fortuna sind mit sehr viel Respekt nach Fürth gefahren. Wir haben von Beginn an das bekommen, was wir erwartet haben in Form von dieser Intensität und dieser Gier, dieses hohe Attackieren. Ich denke es war auch offensichtlich, was unsere Idee war, wenn wir das Pressing nicht fußballerisch lösen können. Dann versuchen wir es eben mal mit einem tiefen Ball. Deswegen auch die Fantasie, unsere schnellsten Spieler auf die vorderste Linie zu bringen. Ich finde, das ist uns ein, zwei Mal ganz gut gelungen. Wir mussten auch viel aushalten, in Form von Ballbesitz und Spielkontrolle vom Gegner. Aber auch wenn der eine oder andere Ball in unsere Box flog, fand ich trotzdem, dass wir das ganz gut verteidigt haben. Dann haben wir ein wenig Glück gehabt mit unserem ersten Moment, wo wir in Führung gegangen sind. Der Ausgleich kam dann postwendend, auch verdient. Zweite Halbzeit sind wir gut aus der Kabine gekommen. Im Laufe des Spiels haben die Fürther dann wieder mehr die Kontrolle übernommen. Am Ende des Tages kommen wir zu den kribbeligen letzten Minuten. Cool dass wir das Spiel noch gewinnen durften. Es war für mich gefühlt eher ein Unentschieden, ich habe nicht erwartet, dass hinten raus nochmal dieser Lucky Punch kommt. Die Elfmetersituation kann ich nicht bewerten, weil ich sie noch nicht gesehen habe. Wir freuen uns, dass wir bei einer richtig guten Mannschaft das Glück haben, mit drei Punkten nach Hause zu fahren. "
Ist für mich unerklärlich.
Rachid Azzouzi: „Sehr sehr bitter. Ich finde nicht, dass die Mannschaft die Niederlage heute verdient hat. Auch in diesem Zusammenhang hatte es viel mit der Spielleitung zu tun. Ich glaube, dass die Mannschaft alles reingehauen hat. Wir hatten den Tabellenführer am Rande einer Niederlage. Klar, Fortuna hat seine Qualitäten und kommt dann auch immer mal gefährlich vors Tor. Aber größtenteils hatten wir alles im Griff und die Mannschaft hätte zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. Das ist uns leider verwehrt geblieben heute durch diese entscheidende Situation in der 90. Minute. Ich glaube nicht, dass es ein Elfmeter ist. Unser Spieler stellt den Körper rein, dafür einen Elfmeter zu geben, ist für mich unerklärlich. Es ist ja immer das Thema, geht er raus oder nicht. Im Keller haben sie die Szene für nicht achtenswert empfunden, aber für mich, wenn man so einen Elfmeter gibt, gibst du hundert Elfmeter in der Saison. Ich kann das nicht verstehen. In der ersten Halbzeit muss ich ein bisschen ruhiger sein, keine Frage. Aber mir gings drum, dass gelbe Karten mittlerweile relativ schnell gezogen werden auch gegen Trainer und in so einer Situation, wo gar keine Hektik im Spiel war, der Trainer regt sich über eine Situation auf, er kommt raus und gibt direkt die gelbe Karte. Daraufhin habe ich mich aufgeregt. Wir fordern Respekt voneinander ein. Wir draußen müssen klar unsere Lehren daraus ziehen und ein bisschen ruhiger sein, aber auf der anderen Seite darf es auch nicht sein, dass ein Schiedsrichter willkürlich gelbe und gelb-rote Karten verteilen kann.“
Sind brutal enttäuscht.
Dennis Srbeny: „Wir sind brutal enttäuscht. Wir haben uns sehr viel vorgenommen, ich glaube, das hat man in der ersten Hälfte gesehen. Wir machen ein gutes Heimspiel gegen den Tabellenersten. Wir wollten wieder zurück zu unserem Powerfußball, den wir zu Beginn der Saison gezeigt haben. Ich hab auch Düsseldorf noch nie so tief in der eigenen Hälfte gesehen. Ich bin einfach sprachlos und kann das nicht verstehen. Wir machen ein gutes Spiel, dass so ein Spiel dann durch so eine Entscheidung gedreht wird, finde ich ein bisschen traurig. Ich verstehe nicht, wie man sich das nicht nochmal angucken kann. Mittlerweile wird jede Situation angeguckt, für uns geht’s um Punkte in der zweiten Liga, es war das 1:2 gegen uns, das ist einfach schade. Wir müssen gegen Magdeburg weiter so agieren, wie heute vor allem in der ersten Halbzeit und dann kommt alles wieder von alleine. So wie wir spielen können wir jeder Mannschaft in der Liga Probleme bereiten. Im Endeffekt geht es um Punkte, wir haben keine Punkte geholt, jetzt heißt es Sonntag weiter Gas geben.“
Wir waren mehr da.
Roberto Massimo: "Wir haben auf jeden Fall Gas gegeben und alles reingehauen. Durch so eine Situation am Ende zu verlieren, ist natürlich unglücklich. In meinen Augen war das normaler Körpereinsatz und kein Elfmeter. In den letzten zwei Spielen waren wir immer einen Schritt hinterher. Wir wollten heute wieder eine Reaktion zeigen, was uns meiner Meinung nach gelungen ist. Von der ersten Minute an sind wir immer drauf gegangen. Man hat gesehen, wir haben das Spiel gemacht. Mehr Ballbesitz, mehr Aktionen, wir waren mehr da. Darauf müssen wir jetzt aufbauen und das nächste Woche gegen Magdeburg wieder zeigen."
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