Die Stimmen zum 0:0-Remis gegen Elversberg
Am 5. Spieltag steht für die SPVGG GREUTHER FÜRTH ein 0:0-Unentschieden im Heimspiel gegen die SV Elversberg. Nahuel Noll pariert einen Elfmeter und hält mit einer Doppelparade in der Schlussminute die Null fest.
Alex Zorniger: "Ich finde, in der ersten Halbzeit war Elversberg besser im Spiel. Ich habe viel Passivität gesehen, da war die Laufbereitschaft auf keinem guten Level. Das hat uns nicht so richtig ins Spiel gebracht, was eigentlich unsere Stärke ist, dass wir flexibel von hinten raus agieren. Das können wir eigentlich besser. Auch wenn ich sagen muss, dass Elversberg taktisch auf einem so hohen Level gegen uns gespielt hat, wie wir es in dieser Saison noch nicht hatten. Ich glaube, sagen zu können, dass wir das Spiel letztes Jahr noch verloren hätten. Zum Schluss wurde es zwar ein bisschen run and gun, aber das hätte ich lieber über 90 Minuten gesehen, als so ein Spiel, wo wir uns nicht so richtig anspielbar machen. Dann gabs noch den Elfmeter, der absolut keiner war. Das geht so nicht. Aber wir müssen uns auch etwas einfallen lassen, wie wir es nächste Woche in der ganzen Aktivität in unserem Spiel mit und gegen den Ball in Braunschweig besser machen. Die Verantwortung für den Ballbesitz, die Kompaktheit – da waren einige Dinge nicht auf dem Level, wie wir es in dieser Saison schon hatten. "
Horst Steffen: "Das Spiel war intensiv. Auch die Schlussphase wo es nochmal hin und her ging und beide Mannschaften überzeugt waren, dass sie das Spiel gewinnen können. Ich habe eine ausgeglichene erste Halbzeit gesehen mit einem Hin und Her wo es brenzlig hätte werden können vor unserem Tor. Meiner Ansicht nach haben wir gut verteidigt. Dann haben wir den Elfmeter in der zweiten Halbzeit und von mir aus darf auch die Doppelchance in der Schlussminute mal reingehen, dann gewinnen wir das Spiel. Ich finde, das hätte uns auch zugestanden, weil wir die Möglichkeiten hatten. Nichtsdestotrotz war es immer gefährlich und wir mussten sauber verteidigen, sonst hätte Fürth den Führungstreffer gemacht. So bin ich ganz froh über die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Dass wir so drin waren im Spiel, fand ich gut. Jetzt üben wir noch, dass wir die Kontersituationen etwas genauer abschließen. Aber ich bin grundsätzlich glücklich über diesen einen Punkt.“

Drei Punkte wären schöner gewesen.
Nahuel Noll: "Das zu Null ist schön, aber drei Punkte wären schöner gewesen. Es war ein Schlagabtausch, jeder hatte seine Chancen. Es gibt einfach so Tage, wo man sich ein bisschen schwerer tut. Wenn wir es vielleicht geschafft hätten, bisschen mehr mit dem Ball zu machen, hätten wir vielleicht noch ein paar mehr Chancen erspielen können. Aber wir hatten auch so ein paar Chancen. Beim Elfmeter war es einfach Intuition, ich habe spekuliert und hatte dann natürlich auch das nötige Glück. Den Punkt haben wir dann als Mannschaft gewonnen, weil wir zusammen verteidigt haben."
Typisch für die zweite Liga.
Branimir Hrgota: "Zum Glück haben wir Nahuel noch dahinten, der zwei Bälle super gehalten hat. Ich denke, für beide Mannschaften ist es ok, dass es am Ende Null zu Null steht. Beide Mannschaften haben die Torchancen, um vielleicht das erste Tor zu machen. Es war ein sehr enges Spiel, typisch für die zweite Liga. Für beide Mannschaften hätten am Ende noch drei Punkte stehen können. Letztendlich können beide Teams zufrieden sein. Man darf nicht vergessen, dass Elversberg eine gute Truppe ist und sie auch super zocken können. Sie haben gegen andere Mannschaften schon sehr gut gespielt und wir wussten, dass wir immer nacharbeiten müssen. Ich finde, wir haben das gut gemacht. Dass es in der zweiten Liga immer ein enges Spiel ist, ist auch klar."