Heimniederlage gegen den KSC

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1:4 am Freitagabend

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Die SPVGG GREUTHER FÜRTH verlor gegen den Karlsruher SC 1:4. Die Gäste waren vor der Pause sehr effektiv und machten aus zwei Chancen durch Fabian Schleusener und Lilian Egloff zwei Treffer. Das 0:3 erzielte Marvin Wanitzek, Branimir Hrgotas 1:3 in der Nachspielzeit (90.+1) kam zu spät, zumal Wanitzek dann noch das 1:4 nachlegte.

Die Gäste gingen mit ihrem ersten Angriff in Führung. Eine Flanke köpfte David Abrangao aus dem 16er heraus. Christoph Kobald schoss direkt, und der Ball wäre wohl einige Meter vorbei gegangen, doch er traf genau den Kopf von Fabian Schleusener, der mit einem Reflex den Ball ins Netz zum 0:1 köpfte (3.).

KSC zeigt sich effizient

Danach zogen sich die Gäste zurück, das Kleeblatt arbeitete sich ins Spiel. Ein Schlenzer von Lukas Reich wurde sichere Beute von Keeper Hans Christian Bernat, eine Direktabnahme von Felix Higl nach einer Ecke von Aaron Keller ging drüber und ein Schuss von Felix Klaus von der Strafraumgrenze einen Meter links vorbei. Erneut Klaus war es nach einer halben Stunde, der mit einem Dropkick aus 16 Metern Bernat prüfte, der den scharf geschossenen Ball sicher hielt.

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Felix Klaus gibt einen scharfen Schuss in Richtung Tor ab, doch der KSC-Keeper ist zur Stelle. 

In der 34. Minute fiel das 0:2: Klaus köpfte eine Ecke aus dem Strafraum, wo Lilian Egloff den Ball direkt nahm und ins rechte untere Eck traf. Es war der erste richtige Schuss der Gäste aufs Tor, doch schon führten sie mit zwei Toren. Daran änderte sich bis zur Pause nichts.

Offensiv in die 2. Halbzeit gestartet

Die Fürther kamen offensiv aus der Kabine, Noel Futkeu hatte in der 52. Minute auf rechts den freien Fuß, seine Flanke zu Felix Higl wurde aber noch abgefälscht. Keine Minute darauf war es wieder Futkeu, der aus spitzem Winkel aufs Tor lief, aber an Bernat scheiterte.

Der KSC stand nun tief und ließ die Fürther kommen. Keller holte sich in der 63. Minute im Mittelfeld den Ball, lief durch und zog aus 16 Metern ab, doch Andreas Müller warf sich dazwischen. Erst in der 67. Minute kamen die Gäste wieder vor das Fürther Tor, als Schleusener aus stark abseitsverdächtiger Position loslief und dann an Boevink scheiterte. Die Karlsruher setzten nach, Herold schoss aus 20 Metern, Boevink wehrte mit dem Arm ab. Die folgende Flanke von Marvin Wanitzek köpfte Marcel Beifus an den Pfosten (68.).

Nach diesem kurzen Offensivfeuerwerk machten die Badener wieder hinten dicht. Der eingewechselte Jomaine Consbruch kam zu zwei Abschlüssen, die aber nicht aufs Tor gingen. So konnten die Karlsruher in der 79. Minute das dritte Tor erzielen. Schleusener war auf rechts ungestört und passte flach nach innen, wo Wanitzek frei und unbedrängt aus kurzer Distanz einschieben konnte.

Hrgota verkürzt zwischenzeitlich mit Rekordtor

Die Fürther gaben nicht auf, und in der 91. Minute schoss der eingewechselte Branimir Hrgota nach Dribbling das 1:3. Mit diesem Tor kürte er sich zum alleinigen Zweitliga-Rekordschützen des Kleeblatts.

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Felix Klaus herzt Branimir Hrgota nach dessem zwischenzeitlichen 1:3, das den Schweden zum alleinigen Zweitliga-Rekordtorschützen des Kleeblatts macht.

 

Die Gastgeber hätten kurz darauf das Spiel nochmal spannend machen können, als nach einem Kopfball, der wohl von Verteidiger Beifuß stammte, Bernat kurz abwehrte, mehrere Fürther aber den Ball aus einem Meter nicht über die Linie brachten. Im Gegenzug durfte Wanitzek aus 20 Metern Maß nehmen und traf zum 1:4 Endstand (90.+5).

Statistik:

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Boevnik - Reich, König, Ittler, Abrangao (69. Green) - Dietz (83. Olesen), Klaus, John, Keller (69. Consbruch) - Higl (69. Hrgota), Futkeu (83. Sillah)

Karlsruher SC: Bernat - Kobald (85. Scholl), Rapp, Beifus - Pinto Pedrosa, Burnic (73. Kritzer), Herold -  Egloff (58. Müller), Wanitzek - Förster (74. Simic), Schleusener (85. Opitz)

Tore: 0:1 Schleusener (3.), 0:2 Egloff (34.), 0:3 Wanitzek (79.), 1:3 Hrgota (90.+1), 1:4 Wanitzek (90.+5)

Zuschauer: 12.254