Kleeblatt schlägt Jahn Regensburg 2:1
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH gewinnt am Freitagabend verdient mit 2:1 gegen den SSV Jahn Regensburg. Die Oberpfälzer gingen früh in Führung, als Sargis Adamyan in der sechsten Minute aus kurzer Distanz traf. Dennis Srbeny und Jomaine Consbruch schossen noch vor der Pause die beiden Fürther Tore, die zu einem letztlich hart erkämpften Dreier führten.
Die Regensburger spielten wie erwartet Pressing übers ganze Feld und versuchten, fast jeden Angriff der Fürther mit einem Foul zu unterbrechen. Dazu gingen sie auch noch sehr früh in Führung. Das Kleeblatt hatte drei Ecken in Folge, die Regensburger klärten mit Mühe, kamen dann aber zu einem Konter. Bryan Hein lief rechts alleine auf und davon, seine Flanke verwandelte Sargis Adamyan aus fünf Metern zum 0:1 (6.).

Kleeblatt direkt um Antwort bemüht
Das Kleeblatt hatte aber auch im Anschluss gute Szenen, es fehlte nur der letzte Pass oder der genaue Abschluss. Branimir Hrgota traf in der 9. Minute das Außennetz, Srbenys Schuss aus der Drehung wurde von einem Verteidiger geblockt, Joshua Quarshies Versuch nach einer Ecke wurde von einem Regensburger gerade noch vor der Linie geklärt (19.).
Jomaine Consbruch trifft direkt bei seiner Rückkehr
Mehrere Ecken und Standards brachten Gefahr, ehe in der 31. Minute endlich der fällige Ausgleich fiel. Jomaine Consbruch reagierte nach einem Gestocher vor dem SSV-Kasten in seinem ersten Spiel nach seiner Verletzung am schnellsten und schoss aus sechs Metern zum 1:1 ein.

Srbeny abgefälscht ins Glück
Sechs Minuten darauf legte Consbruch auf Denis Srbeny ab, der, leicht abgefälscht, aus acht Metern in linke Eck zum 2:1 traf (37.). Danach gab es viel Kampf und Fouls, eine Aktion vor den Toren war aber nicht mehr dabei, bevor es in die Pause ging.

Ähnlich ging es nach dem Wechsel weiter. Die Gäste blieben bei ihrer Gangart, die vom Unparteiischen nur unzulänglich unterbunden wurde. In der 52. Minute war es Marco Meyerhöfer, der in bester Position die Flanke nicht genau setzen konnte. Eine Minute später wurde Srbeny von Jannik Mause freigespielt, der Fürther schoss aber einen Regensburger, der auf der Linie stand, an den Körper.

Zäher Spielfluss in der letzten halben Stunde
Es sollte die letzte gute Chance für das Kleeblatt bleiben, denn das Spiel wurde in der letzten halben Stunde immer hektischer und war von unzähligen Fouls gekennzeichnet.
In der 85. Minute verpasste Noel Futkeu in Mittelstürmer-Position eine Flanke nur knapp. Auf der anderen Seite war es Noah Ganaus, der die beste, weil einzige echte Möglichkeit der Oberpfälzer in Halbzeit zwei hatte, doch Noah Loosli grätschte dazwischen - und Nahuel Noll parierte stark.

Das war es dann, denn auch in der langen und von einigen höchst zweifelhaften Freistößen für die Gäste gekennzeichneten Nachspielzeit konnte der Tabellenletzte keinen Schuss auf das Tor der kompakt verteidigenden Fürther mehr abgeben.
Statistik
SPVGG GREUTHER FÜRTH: Noll - Itter, Quarshie, Loosli - John, Consbruch (74. Bansé), Münz, Meyerhöfer (63. Asta) - Mause (63. Futkeu), Hrgota (90.+1 Jung) - Srbeny (74. Massimo)
SSV Jahn Regensburg: Gebhardt - Breunig, Bulic, Ziegele - Hein (46. Handwerker), Geipl (68. Viet), Pröger - Kühlwetter (68. Suhonen), Ernst (81. Huth) - Adamyan, Hottmann (81. Ganaus)
Tore: 0:1 Adamyan (6.), 1:1 Consbruch (31.), 2:1 Srbeny (37.)
Zuschauer: 12.586