Heimspielauftakt unter Flutlicht!

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Der 1. FC Kaiserslautern im Kleeblatt-Check

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Heute empfängt die SPVGG GREUTHER FÜRTH den 1. FC Kaiserslautern zum Heimspielauftakt im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer. Anpfiff der Partie ist um 18.30 Uhr. Der 1.FC Kaiserslautern im Kleeblatt-Check.

Formcheck:

Mittendrin im Aufstiegsrennen: Der 1. FC Kaiserslautern befindet sich mitten im Aufstiegsrennen. Aktuell verweilt der FCK auf dem fünften Platz, mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Hamburger SV. Nachdem man vor der Winterpause die letzten zwei Partien verloren hatte, konnte der FCK mit einem Sieg gegen Ulm (2:1) wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

Anfällige Defensive: Die Abwehr von Trainer Markus Anfang zeigt Schwächen. Die Roten Teufel ließen ligaweit die meisten Großchancen zu (39). Außerdem kassierte Kaiserslautern bereits fünf Gegentore nach Eckbällen – ebenfalls die meisten in der zweiten Liga.

Stark im Umschaltspiel: Die Offensive der Lauterer überzeugt. Mit 32 erzielten Toren liegt das Team über dem Liga-Durchschnitt. Besonders das schnelle Umschaltspiel sticht hervor: Der Angriff des FCK erzielte fünf Treffer nach Kontersituationen – nur der HSV war mit sieben Toren erfolgreicher.

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Kein Team kassierte weniger Gegentore nach Konterangriffen. 

3 Fakten:

10 Tore: Kaiserslautern ist besonders gefährlich bei Standardsituationen. Die Lauterer erzielten in der laufenden Saison zehn Treffer nach ruhendem Ball.

64,3 %: Der Angriff der Lauterer ist effektiv. Wenn sie in gefährliche Räume kommen, nutzen sie ihre Chancen: Nach einer Großchance fällt mit einer Wahrscheinlichkeit von 64,3 % ein Tor. Nur die Elversberger sind hier noch effizienter (66 %).

7 Punkte: In den letzten Begegnungen war die Spielvereinigung ein Angstgegner für die Lauterer. Aus den letzten drei Spielen konnte das Kleeblatt sieben Punkte mitnehmen. Im Hinspiel im August 2024 trennte man sich 2:2. In der vergangenen Saison verlor Kaiserslautern beide Spiele: 1:2 im Ronhof und 0:2 auf dem Betzenberg.

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Marlon Ritter ist seit dieser Saison auch Kapitän der Lauterer.

Wiedersehen:

Der Kader von Kaiserslautern zählt vier ehemalige Kleeblatt-Akteure. Kenny-Prince Redondo absolvierte 31 Pflichtspiele für die Spielvereinigung. Tobias Raschl spielte 40 Pflichtspiele für das Kleeblatt. Ragnar Ache war auf Leihbasis eine Saison für die Spielvereinigung aktiv. Dickson Abiama wechselte 2020 zum Kleeblatt und kann 101 Pflichtspiele verbuchen.   

Spieler im Fokus: 

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Die letzte Saison beendete Ache auf Platz fünf der Torjägerliste (16 Tore)

10 Scorer: Ragnar Ache erzielte in der aktuellen Saison bereits neun Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Das obwohl Ache nur zehn der möglichen 18 Spiele von Beginn an starten konnte. Durch verschiedene Verletzungen musste der 26-jährige immer wieder pausieren. Auch zuletzt wurde Ache von einer Blessur an der Wade gebremst. Für die Partie gegen Fürth ist der gebürtige Frankfurter wieder ein Kandidat für die Startelf. 

5 Mio. Euro: Laut transfermarkt.de sind die Dienste von Ragnar Ache bis zu fünf Millionen Euro wert. Das macht ihn zu einem der Top-Spieler der zweiten Bundesliga. Nach seinem Wechsel im Sommer 2023 von Eintracht Frankfurt an den Betzenberg konnte er seinen Marktwert bereits von einer Millionen Euro auf fünf Millionen steigern.

51 Torschüsse:  Der 26-jährige ist torgefährlich. Obwohl Ache immer wieder von kleineren Verletzungen zurückgehalten wird, kreiert er viele Torschüsse. Nur drei Spieler in der zweiten Liga können mehr Abschlüsse auf das gegnerische Tor verbuchen. Ragnar Ache schießt im Schnitt alle 16 Minuten auf das Tor. Zum Vergleich der Anführer dieser Statistik (60 Torschüsse) Fisnik Asslani vom SV Elversberg kommt nur alle 25 Minuten zum Abschluss. 

Die Stimmen zum Spiel:

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Markus Anfang: Seit Sommer 2024 Cheftrainer beim FCK. 

Cheftrainer Markus Anfang zur Partie in Fürth: "Wir wissen, dass Fürth eine Mannschaft ist, die nach Standards immer wieder gefährlich ist und immer wieder Tore nach Standardsituationen erzielt. Der Kader von Fürth ist sehr gut aufgestellt, die haben immer einen Unterschiedsspieler in ihren Reihen. Das wird eine Herausforderung, im Hinspiel hat man schon gesehen, was da für eine individuelle Qualität auf dem Platz steht. Sie werden viele tiefe Läufe machen und versuchen, über die Kette zu spielen. Wir müssen frühzeitig weichen und die Tiefe aus dem Spiel nehmen."

Personal: 

Erst gestern verkündete Kaiserslautern den Transfer von Faride Alidou. Der gebürtige Hamburger wechselt von der Frankfurter Eintracht zum FCK. Der 21-jährige Alidou lief bereits zehn mal für die U21-Auswahl des DFB auf und nahm an der U21-Europameisterschaft 2023 teil. Zuletzt war er an Hellas Verona verliehen. 

Außerdem machte der FCK am Mittwoch die Leihe von Sturm-Talent Grant-Leon Ranos öffentlich. Der 21-jährige Deutsch-Armenier kommt von Borussia Mönchengladbach nach Kaiserslautern und steht der Mannschaft von Trainer Markus Anfang sofort zur Verfügung. 

Hendrick Zuck (Kreuzbandriss) und Almamy Toure (Oberschenkelverletzung) befinden sich im Aufbautraining und stehen am Freitag nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Jannis Heuer ist aufgrund einer Erkrankung noch fraglich.