Kleeblatt vor 274. Frankenderby
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH ist am Sonntag in der Nachbarstadt gefordert. Kleeblatt-Coach Jan Siewert freut sich mit seiner Mannschaft auf die nächste Ausgabe des ältesten Derby Deutschlands.
Am Sonntag (13.30 Uhr) steht das 274. Fränkische Derby an, für Kleeblatt Coach Jan Siewert eine Premiere: „Ich habe eine große Vorfreude auf das Spiel. Seit ich hier bin, gibt es immer wieder mal subtile Anmerkungen, dass es ein ganz besonderes, emotionales Spiel ist.“ Nicht nur beim Bäcker haben die Fans dem Coach die Bedeutung des Spiels nähergebracht.
Emotionen und einen kühlen Kopf
Für seine Mannschaft will Jan Siewert aber eine gute Balance finden. Neben den Emotionen auch den kühlen Kopf. „Wir werden Aufgaben bekommen, die wir lösen müssen. Da darfst du nicht überemotional sein, du musst klar bleiben.“
Es hängt vom Kollektiv ab.
Um in Nürnberg zu bestehen, setzt der Fürther Trainer besonders auf eine geschlossene Mannschaftsleistung: „Es hängt vom Kollektiv ab und davon, dass du die einfachen Dinge richtig machst. Mir kommt gerade die Situation von Julian Green vor dem Tor gegen Magdeburg in den Kopf. Diesen klaren ersten Kontakt zu wählen und den Mitspieler zu sehen. Das sind einfach so Dinge, die insbesondere in so einem Spiel wichtig werden. Dinge richtig zu machen, die vermeintlich einfach aussehen, aber vielleicht einer guten Technik und gutem taktischen Verhalten bedürfen." In den Zweikämpfen gelte es "natürlich Intensität zu zeigen, das ist immer die Basis in der 2. Liga. Und ich bin sicher, dass das auch gerade gegen unseren Gegner am Wochenende von Nöten ist.“
Recht erfreuliche Personalsituation
Mithelfen kann Stand Freitagmittag dabei der volle Kader, mit Ausnahme der Langzeitverletzten Kerim Calhanoglu und Sacha Bansé. Gegen einen Gegner, der „sicherlich Spielstärke hat“. Dabei will Fürth „die Reihen verdichten“ und schauen „wo können wir gut Bälle erobern, wo können wir sie aber auch durch unseren Ballbesitz weghalten“.
Ticket-Kontingent ausgeschöpft
Tickets für das traditionsreiche Duell gibt es nicht mehr. Für die 4.000 glücklichen Fans, die am Sonntag mit in die Nachbarstadt reisen, empfehlen wir einen Blick in unsere Auswärts-Infos. Auf geht’s Kleeblatt!