"Können das gut einschätzen"

Thomas Kleine: "Wir können das gut einschätzen, dass es viel Arbeit war, den Dreier hierzubehalten gegen einen sehr guten Aufsteiger, der uns wirklich alles abverlangt hat. Vom Spielverlauf her war es so, dass wir es anfangs der ersten und zweiten Halbzeit sehr gut gemacht haben - so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir wollten aber über das Spiel viel dominanter sein mit Ball, das ist uns über weite Strecken leider nicht gelungen. Wir lassen uns dann durch das Gegentor aus dem Spiel bringen. Da hat man gesehen, dass wir neuformiert sind in der Innenverteidigung, in der Abwehrkette. Dementsprechend haben wir das dann nicht mehr geschafft, uns so zu befreien, wie wir das wollten. Dynamo war sehr präsent auf die zweiten Bälle. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Gefühl, gerade nach dem dritten Tor, dass wir defensiv gut stehen. Und dann natürlich, mit dem 3:2, gibt es eine offene Resthalbzeit, wo wir alles reingeschmissen haben. Wir sind sehr froh, dass wir die drei Punkte eingefahren haben. Wir haben jetzt sechs Wochen auf dieses Spiel hingearbeitet, da nehmen wir den Dreier gerne mit."

Thomas Stamm: "Gerade wenn man die Anfangsphase der ersten und zweiten Halbzeit nimmt, geht das in Ordnung. Wir haben ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht, wenn wir eine andere Effizienz haben, haben wir auch die Möglichkeit, was mitzunehmen. Wenn du so verteidigst wie wir bei den Gegentoren, wird es schwer. Trotzdem stimmen mich die anderen 65, 70 Minuten positiv, dass wir in der Lage sind, gegen einen tiefstehenden Gegner Chancen herauszuspielen. Mit Ball hatten sie bessere Lösungsmöglichkeiten. Wir müssen in den Basissachen besser werden. Wir hatten insgesamt sogar die besseren Chancen, auch gerade wenn man die Druckphase in der zweiten Halbzeit dazu nimmt. Die Effizienz haben wir gerade im letzten Drittel aber nicht gehabt, um hier was mitzunehmen."

Noel Futkeu: "Der Sieg fühlt sich sehr gut an, ich freue mich tierisch, dass wir den Dreier heute geholt haben. So ein frühes Tor gibt definitiv Auftrieb. Dann kam nach dem 2:0 aber direkt das 2:1 und dann hatte ich das Gefühl, dass wir in ein kleines Loch gefallen sind. Wir mussten viel aushalten, auch nach dem 3:2 wieder. Aber letztlich geht es darum, die drei Punkte zu holen. Das haben wir getan und darüber freuen wir uns. Auch wissen wir, woran wir noch arbeiten müssen."

Julian Green: "Wir kommen gut rein mit den zwei frühen Toren, das 2:1 darfst du dann nicht bekommen. In der 2. Liga kann so ein Spiel schnell kippen. Ich hatte heute aber nicht das Gefühl, dass wir es noch aus der Hand geben werden. Wir haben das Spiel letztlich gewonnen, auch wenn wir uns den Spielverlauf anders vorstellen. Der wenige Ballbesitz ist nicht unser Anspruch, aber es ist ein Prozess und wir werden die nächsten Wochen natürlich auch daran arbeiten."